Felipe Massa schafft Klarheit in Sachen Sponsoren. Immer wieder schrieben die Medien, dass der baldige Williams-Pilot einige brasilianische Sponsoren mit ins Williams Boot bringt, um die Sponsorenlücke von PDVSA zu schließen. Doch seitens Massa ist das völliger Quatsch, denn er ist ein professioneller Rennfahrer und keine Pay Driver.

"Für alles, was ich bisher erreicht und durchgemacht habe, macht es keinen Sinn für das Fahren zu zahlen", erklärte Massa der brasilianischen Globo. "Klar werde ich Williams helfen, Sponsoren zu finden, aber ich werde nicht die Rolle der Prostituierten einnehmen. Man braucht Geld, um das Auto weiterzuentwickeln und ich habe gute Beziehungen zu einigen Unternehmen - vor allem zu brasilianischen", so der Ferrari-Pilot.

Der Stolz des Brasilianers ist viel zu groß, um die Rolle des Pay Driver zu spielen und er werde sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht "prostituieren", um sich den Aufenthalt in der Formel 1 zu sichern. "Das werde ich nicht tun - zahlen fürs fahren - denn ich habe einen großen Stolz", so Massa knallhart zur UOL Esporte. Der noch Ferrari-Pilot will nicht weiter den "Call-Boy" spielen, denn das hat er bereits die letzten Jahre für Fernando Alonso getan.