Die Entscheidung rückt immer näher. Bald steht fest, wer Mark Webber bei Red Bull Racing beerbt und künftig an der Seite von Sebastian Vettel fährt. Die besten Chancen werden Kimi Räikkönen sowie Daniel Ricciardo zugebilligt, letztens machte jedoch auch das Gerücht die Runde, Fernando Alonso habe sich dem Weltmeisterteam angeboten. Auf wen auch immer die Wahl fallen wird, laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner verfügt Vettel über keinerlei Mitspracherecht, was seinen neuen Stallgefährten betrifft.

"Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass es ihn kümmert", meinte der Brite. "Ich glaube nicht, dass Sebastian Bedenken hat, gegen irgendeinen Fahrer anzutreten und er hat auch keine Vorliebe geäußert. Er kennt Kimi und er kennt Daniel." Sowohl der Finne als auch der Australier seien sehr schnelle Piloten und würden für den Heppenheimer eine Herausforderung darstellen, doch er würde das Team bei seiner Wahl nicht beeinflussen, betonte Horner. "Sebastian hat keine Angst vor irgendwelcher Konkurrenz", sagte der Teamchef bei Motorsport-Magazin.com. "Er will jemanden, der ihn pusht und der genauso hart arbeitet wie er, um das Team und das Auto nach vorne zu bringen."

Sollte schlussendlich Räikkönen zum Zuge kommen, wird der Noch-Lotus-Pilot dieselben Chancen wie Vettel bekommen, stellte Horner klar. "Beide Fahrer erhalten die gleichen Möglichkeiten", erklärte er. "Es hängt davon ab, was sie auf der Strecke machen und daraus ergibt sich, wer der Leader ist und wer nicht. Der Leader ist derjenige, der zu einer bestimmten Zeit die meisten Punkte hat."