Force India scheint nach dem Freitag in Ungarn wieder im Aufwärtstrend. In Deutschland noch hieß es Trübsal blasen, weil der VJM06 plötzlich deutlich an Leistung und Speed verloren hatte. Mit 61 Runden und Position sieben kann Adrian Sutil auf dem Hungaroring aber wieder lachen. "Ungeachtet der Reifen, ist die Balance des Autos gut. Das Auto verhält sich während des Bremsens und Einlenkens gut und ich bin zuversichtlich", erklärte Sutil vor seinem 100. GP in der Formel 1.

Der Nachmittag galt primär den Reifentests und dem Versuch, das Meiste aus ihnen herauszuholen. Am Ende zog der Force-India-Mann ein gemischtes Fazit. "Ich fühlte mich auf der weichen Mischung wohler als auf der Medium-Mischung, aber es war knifflig, sie jederzeit ans Arbeiten zu bekommen", schilderte Sutil seine Probleme.

Bei Teamkollege Paul di Resta lief am Freitag kaum etwas zusammen. Das richtige Setup wollte sich einfach nicht finden lassen, weshalb der Vormittag auf Position 18 endete. Zwar steigerte sich der Schotte am Nachmittag, P11 konnte ihn aber nicht wirklich zufriedenstellen. "Wir haben zwar Fortschritte gemacht, aber es gibt heute Nacht eine Menge Dinge zu besprechen, um bis zum Qualifying wieder obenauf zu sein", mahnte Di Resta.