Während Kimi Räikkönen am Dienstag und Mittwoch in Barcelona mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, spulte sein Lotus-Teamkollege Romain Grosjean sein Programm am Donnerstag plangemäß ab und absolvierte unter anderem eine Rennsimulation. Der in Genf geborene Franzose legte 66 Umläufe zurück, inklusive eines Stints von 24 Runden, bei dem seine Rundenzeiten kaum unter die Marke von 1:29 Minuten fielen. Sauber-Pilot Nico Hülkenberg zog vor dieser Vorstellung den Hut.

"Der Lotus war sehr gut", fand Hülkenberg lobende Worte. "Wir haben nicht dasselbe Programm abgespult und seine Spritmenge war geringer, daher kann man es nicht ganz vergleichen, aber das war kein schlechter Versuch", zog er den Vergleich zu Sauber. "So wie sich meine Reifen angefühlt haben, war das [Grosjeans Stint] nicht übel."

Das kühle Wetter bereitete den Piloten einige Mühe, da die Reifen große Verschleißerscheinungen zeigten, doch Hülkenberg wollte sich davon nicht beeindrucken lassen. "Ich bin nicht wirklich besorgt darüber", meinte er. "Nächste Woche sind wir wieder hier und vielleicht ist es dann wärmer und die Strecke besser." Sauber könnte die finalen Testfahrten mit einigen neuen Teilen bestreiten, die auch in Australien zum Einsatz kommen sollen. "Wir werden in Melbourne sehen, wie es geht, aber ich werde mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen", so Hülkenberg.