Nach langem Hin und Her ist es endlich fix: die Formel 1 gastiert 2013 auf dem Nürburgring. Wie Regierungskreise am Mittwochabend in Mainz bekannt gaben, konnte eine Einigung mit Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone erzielt werden. Wie Motorsport-Magazin.com erfuhr, steht immer noch nicht fest, ob der GP am Nürburgring als Großer Preis von Deutschland oder als Großer Preis von Europa ausgetragen wird.

Für den krisengebeutelten Nürburgring endlich eine erfreuliche Nachricht. Monika Fuhr, Sprecherin der Rheinland-Pfälzischen Regierung, zeigte sich über die Entscheidung erfreut: "Das ist eine gute Nachricht für die Region." Entgegen vieler Berichte findet am Donnerstag keine Pressekonferenz statt, über vertragliche Details haben Ecclestone und die NBG Stillschweigen vereinbart.

Unter anderem bleibt abzuwarten, ob der ADAC oder der AvD als sportlicher Ausrichter fungiert. Auf Rückfrage von Motorsport-Magazin.com erklärte ein Sprecher des ADAC, dass der Allgemeine Deutsche Automobilclub der NBG für den Fall der Ausrichtung auf dem Nürburgring ein Angebot unterbreitet hat - über den Stand nach der Einigung konnte noch keine Aussage getroffen werden.

Auch Bernie Ecclestone, der der Nürburgring Betriebsgesellschaft (NBG) die Rechte an der Austragung eingeräumt hat, freut sich nach langen Verhandlungen eine Einigung erzielt zu haben: "Ich schätze den Nürburgring und seine Geschichte sehr. Auch heute stellt die Grand-Prix-Strecke höchste Anforderungen an Fahrer und Teams. Gerne habe ich mich für die Austragung der Formel 1 am Nürburgring eingesetzt, um diese Traditionsstrecke weiterhin zu erhalten."

Sanierungsgeschäftsführer der Nürburgring GmbH, Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt, zeigte sich erleichtert über die Entscheidung: "Ich danke Herrn Ecclestone und bin sehr erfreut, dass er sich für den Nürburgring entschieden hat. Mit seinem Bekenntnis zur legendären Rennstrecke leistet er einen erheblichen und wertvollen Beitrag für den Nürburgring."