Kimi Räikkönen mischte sich nun auch in die immer wiederkehrende Debatte um die Pirelli-Reifen ein. Die Pirellis sind einer der Gründe, warum die Rennen 2012 so schwierig vorherzusagen sind. Allerdings macht der Lotus-Pilot nicht ihre mangelnde Haltbarkeit als Problem aus. Denn die Natur der Formel 1 hätte sich dadurch nicht verändert.

"Das liegt an der Menge des Sprits an Bord", bezog sich der Finne auf das Nachtankverbot im Rennen, das seit 2010 in der Königsklasse gilt. "Ich denke, die Probleme mit diesen Reifen wären nicht so groß, wenn wir am Start mit 50 oder 60 Kilo Rennen fahren würden."

Ehemals wären die Piloten rund alle 20 Runden in Richtung Box abgebogen, weil kein Sprit mehr in ihren Boliden war. "Ich denke, wir hätten heute die gleiche Situation mit den Michelins oder Bridgestones, wenn wir diese Menge an Sprit hätten, den wir nun haben", verglich Räikkönen im Turan Sanomat. Denn der Finne hält viel von den Reifen, die Pirelli bereitstellt. Besonders ihre Qualifyingleistung erhielt viel Lob: "Sie bieten guten Grip und alles in allem sind sie gute Reifen."