Der erste Formel-1-Test seit schier ewigen Zeiten und dann das: Vitaly Petrov hält die Strecke für zu gefährlich und nicht Formel 1 tauglich; die Ingenieure wie Mark Gillan sagen, dass der Kurs nicht brauchbar sei, um sinnvoll Entwicklungsarbeit zu betreiben.

Also alles ein Schuss in den Ofen? Nicht ganz, denn die meisten Fahrer liebten den Kurs in der Toskana mit seinen schnellen Kurven und Höhenunterschieden. "Jeder hat seine Meinung und ich mag Mugello", sagte beispielsweise Fernando Alonso. "Ich mag die Strecke und die Gefühle im Auto, das Adrenalin." Der Spanier ist allerdings nicht ganz unparteiisch, immerhin gehört die Strecke seinem Arbeitgeber Ferrari.

Nico Hülkenberg ist nicht befangen und sagt trotzdem: "Mir gefällt die Strecke. Es fühlt sich an, als ob man fliegen würde." Ob sich ein Fahrer dabei sicher fühle oder nicht, hänge ganz von ihm selbst ab. Kamui Kobayashi hält den Kurs jedenfalls für so sicher wie alle anderen F1-Strecken auch.

"Sicher sind die Geschwindigkeiten hoch und besteht dadurch ein größeres Risiko", gibt Sebastian Vettel zu. "Aber ich hatte keine Angst und fühlte mich sicher, wenn ich die Box verließ."