Force India erlebte am Freitag einen arbeitsintensiven Tag. Am Morgen saß Testfahrer Jules Bianchi anstelle von Paul di Resta im VJM05. "Das war meine erste Session in der Formel 1 und auf dem Shanghai International Circuit. Somit hatte ich sehr viel zu lernen", sagte Bianchi. Die Wetterverhältnisse machten sein Leben allerdings nicht leichter. Am Ende kam er auf acht Runden.

"Ich ging gegen Ende auf Intermediates raus und dann noch auf den Trockenreifen. Der Grip war sehr gering und ich musste echt hart pushen. Nichtsdestotrotz war es toll, mit dem Team zusammenarbeiten und im Auto zu sitzen, ist stets eine wichtige Erfahrung", so Bianchi. In der zweiten Session kam Paul di Resta zum Einsatz, er spulte insgesamt 31 Runden ab. "Es war eine solide Session. Das Basis-Setup war ganz gut, weshalb wir nur noch am Feintuning arbeiten mussten", verriet er.

Aufgrund der nassen Bedingungen im ersten Freien Training verpasste di Resta nicht allzu viel. Teamkollege Nico Hülkenberg spulte lediglich 13 Runden in der ersten Session ab. "Immerhin konnten wir gegen Ende der Session noch nützliche Daten über den medium Reifen sammeln. Die Tatsache, dass es im zweiten Training trocken war, erlaubte uns, noch mehr Reifenevaluierungen und Longruns durchzuführen", erzählte der Force India-Pilot.