Das zweite Rennen der Saison bedeutete für Caterham die ersten beiden Zielankünfte der Piloten. Vitaly Petrov sicherte sich die 16. Position und war glücklich damit. "Ich bin wirklich happy mit der heutigen Performance", freute sich der Russe, der nach seinem 20. Startplatz nicht besonders überzeugt war. "Heute war ich in der Lage, die gleichen Rundenzeiten wie die Autos vor uns zu setzen und machte in den schwierigen Bedingungen keine Fehler."

So froh Petrov über die Leitung war, so enttäuscht war sein Teamkollege Heikki Kovalainen. "Das war eines dieser Rennen, in dem wir ein wirklich gutes Resultat hätten erzielen können, aber durch ein bisschen Pech und ein Auto, das keine wirklich gute Balance hatte, bin ich einfach nur zufrieden, es nach Hause gebracht zu haben", zeigte sich der Finne ernüchtert.

Ganz unschuldig war er an seiner 18. Platzierung allerdings nicht. "Ich machte auf den Intermediates einen kleinen Fehler und musste für eine neue Nase reinkommen", gab der Caterham-Pilot ehrlich zu. Dieser Patzer warf ihn dann weit nach hinten und war dafür verantwortlich, dass kein besseres Ergebnis möglich war. Immerhin war Kovalainen aber zufrieden, wieder bewiesen zu haben, dass der Caterham ein gutes Rennauto ist.

Teamchef Tony Fernandes zeigte sich ob des Ergebnisses dennoch erfreut. "Ich bin glücklich damit, wie der Tag verlief", erklärte Fernandes, der sich über die erste Doppelzieleinfahrt in diesem Jahr freute. Zum Strahlen brachte ihn auch, dass Petrov mit dem Ferrari von Felipe Massa, Williams und Toro Rosso kämpfen konnte. "Die Tatsache, dass wir nun mit einigen der berühmtesten Namen des Motorsports kämpfen, ist eine große Errungenschaft für uns, dafür, dass es erst unser drittes Jahr ist." Nun will Caterham versuchen, die Lücke zu verkleinern, die seit dem Ende der letzten Saison ohnehin geschrumpft sei.