Die beiden Toro Rosso-Piloten Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne lieferten bei ihrem Formel-1-Debüt in Sepang in den ersten beiden Freien Trainings eine starke Vorstellung ab und klassierten sich am Nachmittag in den Top-10. Am Vormittag testete das Team neue Aerodynamikteile, während man sich im zweiten Training auf die Abstimmung der Autos konzentrierte.

Ricciardo, der nach dem 18. Platz am Vormittag im zweiten Training auf den fünften Rang fuhr, zeigte sich mit dieser Entwicklung naturgemäß zufrieden. "Wir haben im Vergleich zum Vormittag einen ordentlichen Schritt vorwärts gemacht", meinte der Australier. "Wir haben unser Hauptaugenmerk darauf gerichtet, das Auto gut abzustimmen, da sich die Strecke doch stark von jener in Melbourne unterscheidet. Den größten Unterschied machen die Temperaturen aus, sodass die Reifen stark beansprucht werden. Es ist entscheidend, die richtige Balance zu finden."

Ricciardos Teamkollege Jean-Eric Vergne belegte am Freitag die Ränge 16 und 8 und zeigte sich vor allem mit seinen Longruns zufrieden. "Ich hatte im zweiten Training einen starken Longrun und Daniels Rundenzeiten zeigen, dass das Auto gut ist." Der Franzose sieht sich erstmals mit den tropischen Klimaverhältnissen konfrontiert, was für ihn eine Umstellung erfordert. "Ich erlebe diese Hitze und Luftfeuchtigkeit zum ersten Mal, gehe aber davon aus, dass ich mich daran gewöhnen werde", so die Einschätzung des 21-Jährigen.