Nach einem aufregenden Winter konnte das Hispania Racing Team den ersten Test auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona fahren. Allerdings im Rahmen eines Filmtags, da man es nach zuerst nicht bestanden Crashtest nicht mehr zu den regulären Testfahrten geschafft hatte. Das Team arbeitete 24 Stunden pro Tag, um erstmals seit dem Einstieg in die Formel 1 im Jahr 2010 einen Test vor dem eigentlichen Saisonstart zu absolvieren.

Die ersten Runden durfte Narain Karthikeyan absolvieren. "Die ersten Eindrücke sind eigentlich recht gut", freute sich der Inder. "Es ist definitiv ein Schritt nach vorne im Vergleich zum letzten Jahr." Das Team erlebte einen Run ohne größere Probleme. Zuerst wurden einige Installationsrunden gefahren, bevor gezeitete Runs folgten. Primär ging es darum zu sehen, ob der F112 aus mechanischem, aerodynamischem Standpunkt funktioniert. Aber auch ein Systemcheck wurde vorgenommen.

Hoffnung auf guten Kampf

"Wir konnten keine Setup-Arbeiten oder ähnliches machen, aber alles scheint gut zu arbeiten und es gab keine größeren Probleme, daher können wir nun auf die Saison blicken", zeigte sich Karthikeyan hoffnungsvoll. "Ich hoffe, wir können den Kampf mit den Teams aufnehmen, gegen die wir letztes Jahr kämpften."

Sein Teamkollege Pedro de la Rosa war ebenfalls an der Strecke, durfte aber nur auf und nicht im Wagen Platz nehmen. "Heute war ein sehr besonderer Tag, weil das Auto zum ersten Mal das Tageslicht erblickte", freute sich der Spanier. "Das ist sehr wichtig, auch wenn es nicht so erscheinen mag, aber jede Art von Kilometern vor Australien ist entscheidend, um zu sehen, dass das Auto in guter Verfassung ist."