Ein Problem mit der Servolenkung bereitete den Lotus-Ingenieuren am vorletzten Testtag Kopfzerbrechen. Bereits nach den ersten Runden auf dem Circuit de Catalunya beklagte sich Kimi Räikkönen über die Steuerung seines E20, danach verschwand er für längere Zeit in der Boxengasse. "Kimi war mit der Lenkung nicht zufrieden, deshalb haben wir uns das sofort angesehen", twitterte Lotus.

Das Team wechselte die Zahnstange und Räikkönen ging zurück auf die Strecke. "Nachdem wir die Tests letzte Woche verpasst haben, war es gut wieder im Auto zu sitzen. Allerdings hatte ich heute nur wenig Zeit im Auto, denn am Morgen hatten wir das Problem mit der Servolenkung und als es am Ende zu regnen anfing, gingen wir nicht mehr auf die Strecke", erzählte Räikkönen. Dennoch konnte der Finne dem Tag ein wenig Positives abgewinnen.

"Wir sind immerhin ein wenig gefahren und konnten Daten sammeln. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser und wir können noch mehr Runden abspulen", so der Finne. Im Gegensatz zu den anderen Tagen fuhr Lotus ein anderes Programm. "Nachdem wir das Problem mit der Servolenkung gelöst hatten, konnten wir die Balance des Autos verbessern", verriet Alan Permane. Rundenzeiten spielten für das Team keine Rolle, weshalb Lotus auch die drei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit nichts ausmachte.