2011 lief es für Lewis Hamilton nicht rund. Der Ex-Weltmeister ließ sich von zu vielen Dingen beeinflussen. Das wirkte sich negativ auf seine Leistungen im Rennwagen aus. Daraus resultierte, dass Ende des Jahres mit Jenson Button erstmals ein Teamkollege in der Endabrechnung vor ihm stand. 2012 soll aus Sicht des Briten anders verlaufen.

Gegenüber dem Observer bestätigte Hamilton, dass er vergangene Saison gegen jeden hätte kämpfen müssen. "Es gab letztes Jahr Zeiten, in denen ich mit zu vielen Dingen gleichzeitig zu kämpfen hatte. Zu viele Dinge lasteten auf meinen Schultern. Viele Dinge mussten noch beendet werden, ich hatte zu viele Fragen im Kopf - Käufe, Investitionen, mein Management, Anwälte und meine Familie", gewährt Hamilton einen Einblick in sein letztjähriges Seelenleben.

Nie bei einhundert Prozent gewesen

Es wären einfach zu viele Dinge auf einmal gewesen und Hamilton hätte die verschiedenen Puzzleteile nicht zusammensetzen können. Nicht alles wären positive Themen für den McLaren-Piloten gewesen. Nun hätte Hamilton die verschiedenen Angelegenheiten allerdings geklärt. "Es gibt nichts, was mich noch beunruhigt", sagt Hamilton zufrieden.

"Letztes Jahr musste ich gegen jeden ankämpfen. Ich hatte Schwierigkeiten mit den Stewards. Ich hatte Schwierigkeiten mit vielen verschiedenen Personen. Ich möchte das abhaken. Ich freue mich schon darauf, mit Felipe Massa ein gutes Verhältnis zu haben. Seit Ende der vergangenen Saison arbeite ich auch daran, mein Verhältnis zu den Stewards zu verbessern. Ich muss mich aus Schwierigkeiten raushalten, dann muss ich sie auch nicht mehr so oft besuchen", weiß der 27-Jährige.

Hamilton hätte 2011 nicht auf allen Zylindern funktioniert. Es hätte zwar auch gute Tage gegeben, aber dennoch wäre er nie bei einhundert Prozent seiner Leistungsfähigkeit gewesen. Genau da möchte er aber wieder hin. Dazu gehört auch, sich abseits der Strecke von unerwünschten Dingen fernzuhalten.