Die Geschichte der Formel 1 ist lange und bietet viele spannende Erzählungen. Nach Fernando Alonsos Ansicht wird 2012 eine weitere geschrieben, denn er ist der Meinung, dass mit sechs Weltmeistern im Starterfeld die stärkste Fahrerbesetzung der bisherigen Geschichte versammelt ist. "Das ist toll und bringt das Niveau der Weltmeisterschaft höher hinauf denn je. Wir werden die Weltmeisterschaft genießen, die Zuschauer werden es genießen. Wir können gute Rennen mit tollen Emotionen haben", meinte Alonso.

Neben dem Ferrari-Piloten haben unter den aktiven Fahrern noch Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Jenson Button, Lewis Hamilton und der zurückkehrende Kimi Räikkönen bereits die WM-Krone in der Formel 1 erobert. Aus Sicht Alonsos durchlebt die Königsklasse deswegen auch eine goldene Ära. "Es sind tolle Jahre, die wir erleben. Wir müssen sie einfach genießen, denn wir wissen nicht, wie lange wir um diese Weltmeisterschaften fahren können und wie oft wir so eine große Zahl an Champions hier haben werden", sagte der Spanier der BBC.

Aggressiver und entschlossener

Was die Aussichten für 2012 betraf, so gab er sich gewohnt optimistisch und rechnete mit dem Comeback von Ferrari. "Wir haben gut am Auto für 2012 gearbeitet und gute Änderungen vorgenommen. Die Herangehensweise ist neu, aggressiver und alle sind etwas entschlossener, damit alles stimmt. Wir haben uns jedes Detail am Auto angesehen und ich bin zuversichtlich, dass wir gut abschneiden können. Es gibt keinen Zweifel, dass die Mitstreiter stark sind, also denke ich, dass es ein harter Kampf wird. Hoffentlich können wir vorne mitfahren", erklärte Alonso.

Gleichzeitig war ihm aber klar, dass ohnehin jeder von Ferrari erwartet, dass vorne mitgefahren wird. Mit den Plätzen, zwei, drei oder vier könne man nur dann zufrieden sein, wenn alles aus der Saison herausgeholt wurde. "Im Februar ist das aber nicht unser Ziel, da wollen wir Weltmeister werden. Wir wissen, das ist nicht einfach, das ist Sport, da gibt es glückliche und traurige Tage und wir wissen, im Laufe des Jahres wird uns beides unterkommen. Aber im November wollen wir Champions sein, hoffentlich schaffen wird das." Dafür gilt es aus seiner Sicht, vor allem einmal auf das eigene Team zu schauen und nicht darauf, was die Konkurrenz so macht. "Wenn wir das schaffen, müssen wir schauen, wer unsere Gegner sind und wie schnell sie sind."