Wenn auf der Strecke in Abu Dhabi nach dem Rennwochenende der Nachwuchstest der Formel 1 auf dem Programm steht, werden für Toro Rosso der Monegasse Stefano Coletti und der Italiener Kevin Ceccon ins Lenkrad greifen. "Toro Rosso ist gut dafür geeignet, junge Fahrer auszubilden", erklärte Teamchef Franz Tost. "Wir sind erfreut darüber, Coletti und Ceccon zur Liste von Schülern, die durch die Toro-Rosso-Schule gehen, hinzuzufügen."

Coletti nahm in diesem Jahr an der GP2-Hauptserie und an der GP2-Asien-Serie teil, musste die Saison allerdings nach einem Unfall in Spa-Francorchamps abbrechen. Zum GP2-Test in Barcelona kehrte der 22-jährige wieder ins Cockpit zurück und fiel gleich mit schnellen Zeiten auf.

Ceccon gewann in diesem Jahr die AutoGP-Meisterschaft. Außerdem startete der erst 18-Jährige auch in der GP2 und war der jüngste Fahrer, der je an einem Rennen dieser Serie teilgenommen hat.

Interessanterweise ist keiner der beiden Fahrer Teil des Red-Bull-Nachwuchsprogramms. Dies hat allerdings einen einfachen Grund: "Die Fahrer, die zurzeit in dem Programm sind, sind zu jung und unerfahren, um ein Formel-1-Auto zu bewegen", erläuterte Tost.