In Suzuka setzte Toro Rosso im Freien Training einen modifizierten angeblasenen Diffusor ein, der aufgrund einer Überhitzung nicht zum Einsatz kam. In Korea soll das Teil eine neue Chance bekommen. Das Team arbeitet unter Hochdruck daran, das Problem von Japan zu beheben. In den Freien Trainings in Korea kommt der modifizierte Diffusor ein weiteres Mal zum Einsatz. Danach will Toro Rosso entscheiden, ob er funktionsfähig ist und das restliche Wochenende eingesetzt wird.

"Wir hatten nur ein paar Tage Zeit, um die Schwierigkeiten zu beheben, aber wir haben es versucht", betonte Sebastien Buemi gegenüber Autosport. "Wir sind uns aber nicht sicher, ob das ausreicht oder nicht." Obwohl der Schweizer nicht glaubt, dass die Funktionsfähigkeit des angeblasenen Diffusors der Schlüssel für Punkteränge ist, ist er davon überzeugt, dass jede kleine Verbesserung im eng umkämpften Mittelfeld einen großen Unterschied machen kann.

Fernduell mit Sauber

In Hinblick auf die Konstrukteurswertung ist jeder technische Fortschritt Toro Rosso willkommen. Aktuell liegt der Rennstall auf Platz acht, elf Punkte hinter Sauber. Eine brisante Situation, denn ein Überholen des Teams würde für Toro Rosso zusätzliche Millionen an Preisgeld bedeuten.

Was die Konkurrenzfähigkeit seines Teams betrifft, ist Buemi durchaus zuversichtlich. "In Suzuka waren wir wettbewerbsfähig, bis wir ein Rad verloren haben. Ich glaube, dass wir das Rennen als Achter oder Neunter hätten beenden können - vielleicht sogar vor Sergio Perez", sagte der Schweizer.