Sebastian Vettel ist bekannt für den berühmten "Vettel-Finger", den Zeigefinger, den er statt der Siegerfaust zeigt. Allerdings ist die Entstehung dieses Markenzeichens des deutschen Weltmeisters, der nicht nur erfolgreich ist, sondern auch viele Sympathien auf sich zieht - etwas, woran schon viele große Weltmeister gescheitert sind - eher ein Zufall gewesen.

"Er kam bei meinem ersten Sieg 2008 in Monza spontan. Und so ist er geblieben", kommentiert Vettel die Entstehung seiner charakteristischen Siegerpose im Blick. Doch er weiß, dass Erfolg kein Zufallsprodukt ist. Als Vorbild hat er sich hier Lance Armstrong und dessen Motto "Für jeden meiner Siege bezahlte ich mit Gallonen von Schweiss!" genommen.

Die Frauennamen seiner Fahrzeuge haben ebenfalls Tradition, Vettel möchte jedoch ein Ende der Abwechslung der verruchten Namen nicht ausschließen: "Wenn eine lieb zu mir ist, dann behalte ich sie eben länger..." Derzeit ist er mit "Kinky Kylie" kaum zu schlagen.

Bei der Einschätzung seiner eigenen Leistung verlässt sich der amtierende Weltmeister ganz auf sein eigenes Urteilsvermögen: "Es ist nicht so wichtig, wenn andere denken, du bist der Beste. Es zählt nur, wenn du mit dir selbst zufrieden bist!"