Die Veranstalter des Ungarn Grand Prix hoffen darauf, genügend Unterstützungsgelder aufzutreiben, um den Hungaroring bis zum Formel-1-Rennen im nächsten Jahr neu asphaltieren zu können. Am vergangenen Wochenende hatte es einige Beschwerden über den Zustand des Asphalts gegeben und da es noch einen Rennvertrag mit der Königsklasse bis 2016 gibt, wollen die Organisatoren alles versuchen, um neben dem Streckenbelag auch noch die Einrichtungen an der Strecke zu modernisieren.

Ohne staatliche Förderungen hält das Hungaroring-Präsident Zsolt Gyulay aber kaum für möglich. "Ich kämpfe dafür. Wir haben einen Plan, aber der ist unmöglich umzusetzen - also brauchen wir irgendwie staatliche Unterstützung. Die Neu-Asphaltierung ist das Minimum, das wir erreichen möchten. Es gibt Pläne für große Verbesserungen in den nächsten beiden Jahren. Das wird den Leuten zeigen, wie wichtig Motorsport in Ungarn ist", erklärte er laut Autosport.

Neben neuem Asphalt sollen an der Strecke auch die Auslaufzonen und die aufgemalten Linien verbessert werden, da es bislang keine nichtrutschende Farbe dafür gab. Besonders kritisch hatten die Fahrer festgestellt, dass der Kurs im Regen kaum Grip bot, während die aufgemalten Linien alles noch einmal schlimmer machten. "Es sah so aus, als wäre die verwendete Farbe wie Eis - es war absolut rutschig. Hier wurde keine nichtrutschende Farbe verwendet, das war also ein großes Problem. Wir haben mit der FIA darüber gesprochen und sie sagten, das müssten sie besser kontrollieren", sagte Felipe Massa. Ebenfalls negativ wurde der Asphalt-Wechsel in der letzten Kurve bewertet.