Für Red-Bull-Teamchef Christian Horner war das Ergebnis beim Deutschland Grand Prix ein Weckruf, für Sebastian Vettel und Mark Webber stand danach fest, der österreichische Rennstall muss zulegen, ein Konkurrent glaubte aber, man müsse sich nicht zu viele Sorgen machen. So war Lewis Hamilton überzeugt, dass man nach der Vorstellung auf dem Nürburgring keine Zweifel an Vettel aufkommen lassen sollte.

"Sebastian war unglaublich konstant, aber man kann nicht alles gewinnen. Er kommt wieder. Man kann nicht jeden Tag mit dem richtigen Fuß aufstehen", sagte der McLaren-Pilot. Allerdings wäre es dem Deutschland-Sieger recht, sollten Vettel und Red Bull nicht gleich wieder zurückkommen, denn er rechnete sich auch in Ungarn einige Siegchancen aus, sollte das Wetter mitspielen.

Hitze als mögliches Problem

"Wenn sich das Auto so verhält wie in Deutschland, werden wir in Budapest wieder mitmischen. Ich habe schon früher in Ungarn gewonnen, also kann ich das wieder. Es hängt alles davon ab, wie sich die Dinge entwickeln. Wir könnten zum nächsten Rennen kommen und weit abgeschlagen sein, weil wir unsere Reifen überhitzen", meinte Hamilton laut Mirror über die Aussicht auf höhere Temperaturen am Hungaroring.

Einen möglichen Erfolgsfaktor glaubte der Brite in Deutschland ausgemacht zu haben. Denn nachdem er sich in Silverstone beklagt hatte, vor dem Wochenende zu viele Verpflichtungen gehabt zu haben, durfte er vor dem Nürburgring ausruhen und das half. "Ich hatte am Wochenende so viel Energie. Die Leute werden lachen, weil ich sage, ich hatte eine Pause, aber das stimmt. Man braucht Energie, muss im Kopf klar sein und braucht Zeit fürs Training. Ich habe vorige Woche zwei Mal trainiert, hatte gutes Essen und war die ganze Woche gut drauf. Ich war nirgends in den Medien und wurde nirgendwo durch den Kakao gezogen. Ich war einfach konzentriert, kam mit einem frischen Kopf her und fühlte micht gut - und dann war das Auto bei mir."