Immerhin ein Punkt, aber Euch fehlt etwas die Pace, oder?
Nick Heidfeld: Ein Punkt ist besser als gar nichts, aber natürlich hatten wir uns mehr erhofft. Wir waren bisher im Renntrimm immer schneller als im Qualifying. Ich denke nicht, dass wir das heute behaupten können. Zudem habe ich am Start eine Position verloren, das ist natürlich nicht das, was man will. Aber wir hatten dieses Jahr schon einige gute Starts, da kann das schon mal passieren. Ich bin dadurch hinter Adrian zurückgefallen und auch hinter ihm ins Ziel gekommen. Ich war im Rennen kurz an Adrian vorbei, allerdings ging ich vor der DRS-Zone an ihm vorbei und da konnte er den Flügel aufmachen und wieder an mir vorbeigehen. Das war ein bisschen ärgerlich.

Am Ende war Perez ganz knapp an Dir dran. Wie schwierig war das?
Nick Heidfeld: Er war phasenweise schneller, aber nicht schnell genug, um vorbei zu kommen. Dann haben seine Reifen mehr abgebaut als meine. Allerdings hat er nur einen Stopp gemacht und wir haben drei gemacht.

Der Teammanager von Sauber hat gesagt, dass Du noch Glück gehabt hast.
Nick Heidfeld: Ja, er hat mir erzählt, dass Perez einige Sekunden verloren hat als die Spitze an ihm vorbei gekommen ist. Deshalb ist er nach seinem Stopp hinter mir rausgekommen. Da habe ich Glück gehabt.

Insgesamt kamen alle Autos ins Ziel. Das gab es seit sechs Jahren nicht mehr.
Nick Heidfeld: Das kommt ab und zu mal vor. Es kommt unerwartet auf einem Stadtkurs. Es ist nicht der engste, aber die Mauern liegen doch sehr nah.

Vorne holte Vettel seinen sechsten Sieg.
Nick Heidfeld: Gratulation. Er lag von Anfang an vorne und jetzt sind wir alle gespannt, was in Silverstone passiert.

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