Als das Team Lotus dieser Tage in einer Presse-Erklärung ankündigte, dass man in der kommenden Woche eine wichtige Pressekonferenz abhalten werde, bei der große Dinge zur Zukunft des Rennstalls bekanntgegeben werden, wollte sich die Mannschaft nicht dazu äußern, worum es denn geht. Anscheinend hat die Geheimhaltung aber nicht so gut funktioniert, denn es gibt in Großbritannien Gerüchte, wonach das Team Lotus beim Sportwagen-Hersteller Caterham einsteigen oder ihn sogar übernehmen könnte.
Vom Team Lotus selbst gab es zu den Gerüchten klarerweise keinen Kommentar zu bekommen, da wie üblich keine Gerüchte kommentiert werden. Sollte der Zusammenschluss mit Caterham passieren, böte das dem Rennstall von Tony Fernandes aber einige Möglichkeiten. So gebe es einige Marketing- und Technik-Synergien, die sich zwischen dem Formel-1-Bereich und dem Sportwagen-Geschäft ergeben.
Außerdem hätte das Team Lotus eine neue Namens-Option, sollte man sich entscheiden, den Traditionsnamen nicht mehr zu nutzen - oder sollte man vor Gericht gegen die Group Lotus verlieren. Eine Entscheidung in dem Gerichtsverfahren war zunächst für diese Woche erwartet worden, nun soll sie sich aber noch um einige Wochen verzögern.
Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Wenn ein Rennstall schon große Bekanntmachungen ankündigt, wird er auch Wichtiges zu sagen haben, denn den Ärger der Medien will man sich nicht zuziehen, wenn man sie unter Vortäuschung falscher Tatsachen anlockt. Rein von der Logik her würde die Verbindung zu Caterham für das Team Lotus Sinn machen, da die möglichen Synergien und auch der potentielle Ausweichname für die weitere Zukunft sehr hilfreich wären. Auszuschließen ist also nichts.
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