In Singapur saß Christian Klien erstmals wieder in einem F1-Cockpit und konnte durchaus überzeugen. In Korea musste der Österreicher dennoch wieder auf der "HRT-Ersatzbank" Platz nehmen und zusehen wie Bruno Senna und Sakon Yamamoto ihre Runden abspulten. Die Hoffnung auf ein Renncockpit hat Klien aber noch nicht aufgegeben.

"Ich sehe mich im März durchaus in einem Formel-1-Cockpit", sagte Klien in Yeongam der Kleinen Zeitung. Freie Plätze sieht er bei Virgin, HRT und Renault. "Heuer sind extrem viele Bezahlfahrer im Einsatz, die aber die Erwartungen nicht immer erfüllt haben. Da werden die Teams vielleicht wieder umdenken", glaubt Klien.

Doch Fakt ist, dass große Teams wie Renault sicher nicht an einem Christian Klien interessiert sind und dass die kleinen Teams finanzstarke Fahrer brauchen. Klien soll zwar zusammen mit seinem Manager Roman Rummenigge versuchen, über den Winter Sponsoren zu begeistern, doch ob ihm das tatsächlich gelingt, ist fraglich.