Der Große Preis von Korea kann vom 22. bis 24. Oktober über die Bühne geben. Am Ende einer zweitägigen Inspektion der neuen Rennstrecke erteilte FIA-Rennleiter Charlie Whiting grünes Licht für die Austragung des Rennens. Der Bau war in den letzten Monaten wegen schlechter Wetterverhältnisse ins Stocken geraten. Die letzte Asphaltschicht wurde erst vergangene Woche gelegt.

Neben der Rennstrecke nahm Whiting auch alle notwendigen Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen ab. "Wir sind erleichtert, dass unsere Arbeit zur vollsten Zufriedenheit der FIA verlaufen ist", sagte Streckenchef Yung Cho Chung. "Der Korea International Circuit wurde mit den höchsten Standards entworfen und wird das Epizentrum des Motorsports in unserem Land." Das Rennen soll die Motorsportbegeisterung in Korea entfachen.

Der Kurs wurde von Hermann Tilke entworfen und bietet 130.000 Zuschauern Platz, allein 16.000 davon auf der Haupttribüne. Die Streckenlänge beträgt 5,615 Kilometer. Eine Kurzversion der Strecke ist 3,045 Kilometer lang. Die längste Gerade ist 1,2 Kilometer lang. Ein Teil der Strecke soll in Zukunft zum Stadtkurs mutieren - die zugehörigen Hochhäuser befinden sich allerdings noch in der Planung.