Zwar war Fernando Alonso traurig, als er kurz nach seiner Ankunft in Suzuka feststellen musste, dass sein Lieblings-Restaurant "Campanella" nicht mehr existierte, aber ansonsten kam er mit einem guten Gefühl nach Japan. "Wie ich schon zuvor gesagt habe, der F10 hat sich auf verschiedenen Strecken wie Monza und Singapur als stark erwiesen, also gibt es keinen offensichtlichen Grund, warum es nicht in Suzuka auch so sein sollte", meinte er in seinem Blog auf der Ferrari-Website.

Wie üblich wollte der Spanier aber erst den Freitag und die Trainings abwarten, bevor er irgendwelche Einschätzungen abgibt. Sicher war er sich schon, dass er die Strecke mag und die Erinnerungen an dort genießt. "Ich kam Ende der 90er her, als ich hier bei den Karts mitfuhr. Ich war damals im gleichen Hotel wie jetzt und so viele gute Erinnerungen sind mit dieser ersten Erfahrung verbunden. Sicher, da war auch der Erfolg 2006, der entscheidend für meine zweite Weltmeisterschaft war. Ich weiß, dieses Rennen bringt schlechte Erinnerungen für Leute innerhalb und außerhalb von Ferrari, aber so ist Racing. Ein Sieg auf dieser Strecke bringt besondere Gefühle, denn es ist eine der härtesten Strecken der Welt", teilte Alonso mit.

Was notwendig ist, um in Suzuka Erfolg zu haben, war dem Spanier bereits sehr bewusst. So braucht es ein aerodynamisch starkes Auto, ähnlich wie es in Silverstone oder Barcelona gefragt ist. "Es gibt da einen sehr besonderen ersten Sektor, der sich durch eine sehr lange erste Kurve und eine Reihe von S-Kurven auszeichnet, die einen großen Einfluss auf die Rundenzeit haben können, wenn man sie nicht absolut richtig erwischt. Die Strecke ist auf technischer und fahrerischer Seite wirklich sehr fordernd", meinte er.