Seit Montag ist für Nick Heidfeld klar, aus seinem zwischenzeitlichen Engagement bei Sauber wird im kommenden Jahr kein Dauerarbeitsplatz werden, da der Rennstall Sergio Perez als zweiten Fahrer verpflichtet hat. Damit muss der Deutsche nun auf andere, noch offene Cockpits hoffen, wobei sein Manager Andre Theuerzeit sich optimistisch gibt. "Das Aus bei Sauber trifft uns nicht unvorbereitet. Für die kommende Saison sind in der Formel 1 ja noch freie Cockpits zu vergeben. Wir befinden uns zurzeit in Verhandlungen, und wir sind zuversichtlich, diese auch positiv abschließen zu können", erklärte Theuerzeit dem SID.

Heidfeld selbst war schon zu Beginn der neuerlichen Arbeit bei Sauber bewusst gewesen, dass er für kommendes Jahr einige Konkurrenten beim schweizerischen Rennstall haben würde. Mit wem aktuell verhandelt wird, wollte Theuerzeit nicht verraten, in der Gerüchteküche werden Renault und Force India gehandelt, wo Heidfeld entweder Teamkollege von Robert Kubica oder Teamkollege von Adrian Sutil werden könnte. Allerdings hat er auch dort einiges an Konkurrenz, die ebenfalls um die Cockpits buhlt.

Vorteil für Heidfeld könnte seine Testerfahrung mit Pirelli sein, immerhin hat er dadurch einen kleinen Wissensvorsprung, auch wenn die Reifen nun ohne sein Zutun weiterentwickelt werden. Beste Werbung kann der Deutsche für sich machen, wenn er in den letzten Saisonrennen gute Leistungen bringt.