2021 - Der Titanenkampf eskaliert:
Der Titelkampf zwischen Superstar Lewis Hamilton und Kronprinz Max Verstappen ließ 2021 keinen Fan kalt. Harte Zweikämpfe waren von Saisonbeginn an der Tagesordnung, wobei zumeist der erfahrende Hamilton gegen den aggressiven Verstappen auswich. An diesem Sonntag bei seinem Heimrennen vor tausenden seiner Fans in Silverstone wollte der Mercedes-Pilot aber nicht zurückstecken. Die beiden Duellierten sich über die erste Runde hinweg hart bis zu Copse-Kurve. Hamilton stach zu optimistisch innen hinein, Verstappen ließ keinen Platz und es folgte der große Knall. Der Red Bull flog mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel. Hamilton konnte weiterfahren und gewann trotz einer Bestrafung für den Vorfall. Verstappen nahm dem Briten zusätzlich übel, dass er ausgelassen feierte, während er im Krankenhaus untersucht wurde. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Visiere offen und der Zweikampf der beiden F1-Titanen eskalierte komplett.
, Foto: LAT Images
Foto: LAT Images1 von 10

2021 - Der Titanenkampf eskaliert:
Der Titelkampf zwischen Superstar Lewis Hamilton und Kronprinz Max Verstappen ließ 2021 keinen Fan kalt. Harte Zweikämpfe waren von Saisonbeginn an der Tagesordnung, wobei zumeist der erfahrende Hamilton gegen den aggressiven Verstappen auswich. An diesem Sonntag bei seinem Heimrennen vor tausenden seiner Fans in Silverstone wollte der Mercedes-Pilot aber nicht zurückstecken. Die beiden Duellierten sich über die erste Runde hinweg hart bis zu Copse-Kurve. Hamilton stach zu optimistisch innen hinein, Verstappen ließ keinen Platz und es folgte der große Knall. Der Red Bull flog mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel. Hamilton konnte weiterfahren und gewann trotz einer Bestrafung für den Vorfall. Verstappen nahm dem Briten zusätzlich übel, dass er ausgelassen feierte, während er im Krankenhaus untersucht wurde. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Visiere offen und der Zweikampf der beiden F1-Titanen eskalierte komplett.

2020 - Auf drei Reifen zum Sieg:
Zunächst sah alles nach einem üblichen Rennen der, aufgrund der Covid-Pandemie deutlich verspätet gestarteten, Saison 2020 aus. Im Mittelfeld gab es zwar zahlreiche Kämpfe, aber Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Max Verstappen fuhren vorneweg. Lange geschah nichts an der Spitze, aber die letzten drei Umläufe sollten es in sich haben. Der linke Vorderreifen an Bottas' Mercedes löste sich auf. Der Finne quälte sich zur Box zurück und fiel aus den Punkten. Max Verstappen ging auf rang Zwei nach vorne, aber er legte einen Sicherheitsstopp ein, da er auf den nun drittplatzierten Charles Leclerc viel Luft hatte. Ein Runde später war der linke Vorderreifen am McLaren von Carlos Sainz hinüber. Hamilton erhielt eine Warnung, er solle auch an die Box kommen, doch der Funkspruch kam zu spät. Er war schon an der Boxeneinfahrt vorbeigefahren. Auf der letzten Runde ging auch sein Reifen ein. Doch der Mercedes war wegen des Verstappen-Stopps immer noch 30 Sekunden vorne. Auf drei Reifen humpelte Hamilton den Mercedes zum Heimsieg, aufgrund der Corona-Auflagen allerdings ohne den Jubel seiner Fans.
, Foto: LAT Images
Foto: LAT Images2 von 10

2020 - Auf drei Reifen zum Sieg:
Zunächst sah alles nach einem üblichen Rennen der, aufgrund der Covid-Pandemie deutlich verspätet gestarteten, Saison 2020 aus. Im Mittelfeld gab es zwar zahlreiche Kämpfe, aber Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Max Verstappen fuhren vorneweg. Lange geschah nichts an der Spitze, aber die letzten drei Umläufe sollten es in sich haben. Der linke Vorderreifen an Bottas' Mercedes löste sich auf. Der Finne quälte sich zur Box zurück und fiel aus den Punkten. Max Verstappen ging auf rang Zwei nach vorne, aber er legte einen Sicherheitsstopp ein, da er auf den nun drittplatzierten Charles Leclerc viel Luft hatte. Ein Runde später war der linke Vorderreifen am McLaren von Carlos Sainz hinüber. Hamilton erhielt eine Warnung, er solle auch an die Box kommen, doch der Funkspruch kam zu spät. Er war schon an der Boxeneinfahrt vorbeigefahren. Auf der letzten Runde ging auch sein Reifen ein. Doch der Mercedes war wegen des Verstappen-Stopps immer noch 30 Sekunden vorne. Auf drei Reifen humpelte Hamilton den Mercedes zum Heimsieg, aufgrund der Corona-Auflagen allerdings ohne den Jubel seiner Fans.

2013 - Das Pirelli-Drama:
Im Jahr 2013 sorgte Pirelli in Silverstone für noch größere Schlagzeilen als 2020. Die Hinterreifen hielten den Belastungen einfach nicht stand. Ausgerechnet Lokalmatador Lewis Hamilton im Mercedes erwischte es in Führung liegend als erster. Sein linker hinterer Pirelli-Pneus kollabierte in Runde acht auf der Wellington-Gerade. Eine Runde später erwischte es Ferrari-Pilot Fernando Alonso hinten rechts. In Runde 10 dasselbe Bild: Diesmal war Alonsos Teamkollegen Felipe Massa betroffen. Charlie Whiting dachte ernsthaft über einen Abbruch nach. Pirelli wies die Teams zu höheren Reifendrücken an, aber die ersten Reifensätze waren noch drauf. In Runde 14 war daher noch Jean-Eric Vergne dran. Als die Reifen gewechselt waren, wurde es nicht viel besser. Esteban Gutierrez holte sich in Runde 28 den nächsten Reifenschaden ab. Zwei Runden vor Schluss wurde es dann richtig gefährlich. Sergio Perez zerriss es den Pneu bei Highspeed vor Alonso, der von den Fetzen getroffen wurde. Dass am Ende Nico Rosberg vor Mark Webber und Fernando Alonso gewann, war fast nur eine Randnotiz. Das Thema Nummer 1 hieß Pirelli.
, Foto: Sutton
Foto: Sutton3 von 10

2013 - Das Pirelli-Drama:
Im Jahr 2013 sorgte Pirelli in Silverstone für noch größere Schlagzeilen als 2020. Die Hinterreifen hielten den Belastungen einfach nicht stand. Ausgerechnet Lokalmatador Lewis Hamilton im Mercedes erwischte es in Führung liegend als erster. Sein linker hinterer Pirelli-Pneus kollabierte in Runde acht auf der Wellington-Gerade. Eine Runde später erwischte es Ferrari-Pilot Fernando Alonso hinten rechts. In Runde 10 dasselbe Bild: Diesmal war Alonsos Teamkollegen Felipe Massa betroffen. Charlie Whiting dachte ernsthaft über einen Abbruch nach. Pirelli wies die Teams zu höheren Reifendrücken an, aber die ersten Reifensätze waren noch drauf. In Runde 14 war daher noch Jean-Eric Vergne dran. Als die Reifen gewechselt waren, wurde es nicht viel besser. Esteban Gutierrez holte sich in Runde 28 den nächsten Reifenschaden ab. Zwei Runden vor Schluss wurde es dann richtig gefährlich. Sergio Perez zerriss es den Pneu bei Highspeed vor Alonso, der von den Fetzen getroffen wurde. Dass am Ende Nico Rosberg vor Mark Webber und Fernando Alonso gewann, war fast nur eine Randnotiz. Das Thema Nummer 1 hieß Pirelli.

2008 - Hamilton läuft auf Wasser:
Lewis Hamilton stieg 2007 zum Shootingstar der Formel 1 auf, doch der erste Heimsieg war ihm ebenso wie der WM-Titel versagt gewesen. Ersteres wollte der McLaren-Pilot bei seinem zweiten Auftritt in Silverstone klarmachen, doch seine Fans mussten zunächst eine Enttäuschung hinnehmen. Der Lokalmatador kam im Qualifying nur auf Rang Vier, während ausgerechnet Teamkollege Heikki Kovalainen seine erste und einzige Karrierepole holte. Am Sonntag half der britische Regen dem Lokalmatador. Schon am Start schoss er auf Platz Zwei vor. Nach vier Runden war dann der führende Teamkollege fällig. Danach gab es kein Halten mehr. Hamilton deklassierte die Konkurrenz und fuhr teilweise um mehrere Sekunden schneller, während die anderen Fahrer, insbesondere WM-Rivale Felipe Massa, Dreher-Orgien hinlegten. Am Ende holte der Brite seinen ersten Heimerfolg mit über einer Minute Vorsprung vor Nick Heidfeld im BMW-Sauber. Auf Platz Drei gab es eine weitere Sensationsleistung: Altmeister Rubens Barrichello im unterlegen Honda zeigte seine Klasse im Regen und wählte stets die richtigen Reifen. Der viertplatziere Kimi Räikkönen war bereits überrundet.
, Foto: Sutton
Foto: Sutton4 von 10

2008 - Hamilton läuft auf Wasser:
Lewis Hamilton stieg 2007 zum Shootingstar der Formel 1 auf, doch der erste Heimsieg war ihm ebenso wie der WM-Titel versagt gewesen. Ersteres wollte der McLaren-Pilot bei seinem zweiten Auftritt in Silverstone klarmachen, doch seine Fans mussten zunächst eine Enttäuschung hinnehmen. Der Lokalmatador kam im Qualifying nur auf Rang Vier, während ausgerechnet Teamkollege Heikki Kovalainen seine erste und einzige Karrierepole holte. Am Sonntag half der britische Regen dem Lokalmatador. Schon am Start schoss er auf Platz Zwei vor. Nach vier Runden war dann der führende Teamkollege fällig. Danach gab es kein Halten mehr. Hamilton deklassierte die Konkurrenz und fuhr teilweise um mehrere Sekunden schneller, während die anderen Fahrer, insbesondere WM-Rivale Felipe Massa, Dreher-Orgien hinlegten. Am Ende holte der Brite seinen ersten Heimerfolg mit über einer Minute Vorsprung vor Nick Heidfeld im BMW-Sauber. Auf Platz Drei gab es eine weitere Sensationsleistung: Altmeister Rubens Barrichello im unterlegen Honda zeigte seine Klasse im Regen und wählte stets die richtigen Reifen. Der viertplatziere Kimi Räikkönen war bereits überrundet.

2003 - Ein verrückter auf der Strecke, Barrichello bleibt cool
Der Großbritannien GP von 2003 begann zunächst sportlich spannend. Ferraris Rubens Barrichello war der schnellste Pilot des Wochenendes, aber er verlor den Start gegen Jarno Trulli im Renault und Kimi Räikkönen im McLaren. Es folgte ein Safety-Car, da David Coulthard seine Kopfstütze verloren hatte, sie musste von der Strecke geräumt werden. Nach dem Restart schnappte sich Barrichello Rang Zwei, doch seine Aufholjagd wurde unterbrochen. Ein verrückter Priester mit Kilt und Schildern mit religiösen Botschaften rannte auf der Hangar-Geraden auf die Strecke. Die Folge war ein erneutes Safety-Car. Die meisten Autos kamen zum Tanken. In Führung lagen völlig überraschend die beiden Toyotas von da Matta und Panis, welche draußen blieben. Da Matta hielt die Führung bis Runde 29, fiel dann aber bei den Boxenstopps zurück. Am Ende setzen sich wieder einmal die Top-Autos durch. Ein starker Rubens Barrichello sicherte sich trotz aller Widrigkeiten den Sieg mit einem Manöver gegen Räikkönen. Der auf die Strecke gelaufene Mann wurde zu zwei Monaten Haft verurteilt.
, Foto: Sutton
Foto: Sutton5 von 10

2003 - Ein verrückter auf der Strecke, Barrichello bleibt cool
Der Großbritannien GP von 2003 begann zunächst sportlich spannend. Ferraris Rubens Barrichello war der schnellste Pilot des Wochenendes, aber er verlor den Start gegen Jarno Trulli im Renault und Kimi Räikkönen im McLaren. Es folgte ein Safety-Car, da David Coulthard seine Kopfstütze verloren hatte, sie musste von der Strecke geräumt werden. Nach dem Restart schnappte sich Barrichello Rang Zwei, doch seine Aufholjagd wurde unterbrochen. Ein verrückter Priester mit Kilt und Schildern mit religiösen Botschaften rannte auf der Hangar-Geraden auf die Strecke. Die Folge war ein erneutes Safety-Car. Die meisten Autos kamen zum Tanken. In Führung lagen völlig überraschend die beiden Toyotas von da Matta und Panis, welche draußen blieben. Da Matta hielt die Führung bis Runde 29, fiel dann aber bei den Boxenstopps zurück. Am Ende setzen sich wieder einmal die Top-Autos durch. Ein starker Rubens Barrichello sicherte sich trotz aller Widrigkeiten den Sieg mit einem Manöver gegen Räikkönen. Der auf die Strecke gelaufene Mann wurde zu zwei Monaten Haft verurteilt.

1998 - Sieg in der Boxengasse:
Obwohl es bei der 1998er Ausgabe des britischen Grand Prix wieder einmal regnete, sah alles nach einem Sieg von Mika Häkkinen gegenüber Regenmeister Michael Schumacher aus. Der Finne im McLaren führte nach 40 Runden mit fast 50 Sekunden Vorsprung vor dem Ferrari. Doch dann begann es in Strömen zu regnen. Häkkinen drehte sich und verlor bereits mehr als 10 Sekunden, viele weitere Fahrer teilten sein Schicksal. Die Rennleitung entschied, das Safety-Car rauszuschicken und damit war Häkkinens Führung war dahin. Beim Restart attackierte Schumacher schnell und trieb Häkkinen nach zwei Runden in einen Fehler. Der Deutsche ging in Führung und fuhr auf und davon. Sein Sieg schien sicher, als der Ferrari eine 10-Sekunden Strafe erhielt. Schumacher hatte den Benetton von Alexander Wurz während des Safety-Cars überholt. Es war aber nicht klar, ob er 10 Sekunden auf seine Rennzeit bekommen würde, was immer noch zum Sieg gereicht hätte, oder dafür zur Stop-and-Go in die Box müsste. Ferrari holte ihn in der letzten Runde rein und so ging er in der Boxengasse als Sieger über die Ziellinie, bevor er die Strafe absaß. McLaren protestierte erfolglos.
, Foto: Sutton
Foto: Sutton6 von 10

1998 - Sieg in der Boxengasse:
Obwohl es bei der 1998er Ausgabe des britischen Grand Prix wieder einmal regnete, sah alles nach einem Sieg von Mika Häkkinen gegenüber Regenmeister Michael Schumacher aus. Der Finne im McLaren führte nach 40 Runden mit fast 50 Sekunden Vorsprung vor dem Ferrari. Doch dann begann es in Strömen zu regnen. Häkkinen drehte sich und verlor bereits mehr als 10 Sekunden, viele weitere Fahrer teilten sein Schicksal. Die Rennleitung entschied, das Safety-Car rauszuschicken und damit war Häkkinens Führung war dahin. Beim Restart attackierte Schumacher schnell und trieb Häkkinen nach zwei Runden in einen Fehler. Der Deutsche ging in Führung und fuhr auf und davon. Sein Sieg schien sicher, als der Ferrari eine 10-Sekunden Strafe erhielt. Schumacher hatte den Benetton von Alexander Wurz während des Safety-Cars überholt. Es war aber nicht klar, ob er 10 Sekunden auf seine Rennzeit bekommen würde, was immer noch zum Sieg gereicht hätte, oder dafür zur Stop-and-Go in die Box müsste. Ferrari holte ihn in der letzten Runde rein und so ging er in der Boxengasse als Sieger über die Ziellinie, bevor er die Strafe absaß. McLaren protestierte erfolglos.

1995 - Die Rivalen crashen, Herbert jubelt:
Michael Schumacher gegen Damon Hill: Dieser Zweikampf ging oft bis ans Limit und manchmal auch darüber hinaus. Schon beim Saisonfinale 1994 waren die beiden Rivalen kollidiert. In Silverstone 1995 sollte es den nächsten Vorfall geben. Zunächst sah aber nichts danach aus. Hills Williams führte von Pole-Position aus, während Schumacher im Benetton hinter dem zweiplatzierten Ferrari von Jean Alesi festhing. Der Deutsche konnte aber über die Boxenstrategie an dem Franzosen vorbeigehen und lieferte sich so ein Fernduell mit Hill. Als der Brite in Runde 41 aus der Box kam reihte er sich knapp hinter Schumacher ein. Dank frischerer Reifen konnte Hill Druck machen und probierte es sehr optimistisch in Runde 46 eingangs Priory. Schumacher lenkte normal ein und es kam zur Kollision. Die beiden strandeten im Kiesbett. Die britischen Fans hatten dennoch Grund zu jubeln, denn so gewann Schumachers Teamkollege Johnny Herbert sein erstes Formel-1-Rennen. Der Brite profitierte dabei auch noch von einer Stop-and-Go-Strafe gegen den zweiten Williams von David Coulthard.
, Foto: Williams
Foto: Williams7 von 10

1995 - Die Rivalen crashen, Herbert jubelt:
Michael Schumacher gegen Damon Hill: Dieser Zweikampf ging oft bis ans Limit und manchmal auch darüber hinaus. Schon beim Saisonfinale 1994 waren die beiden Rivalen kollidiert. In Silverstone 1995 sollte es den nächsten Vorfall geben. Zunächst sah aber nichts danach aus. Hills Williams führte von Pole-Position aus, während Schumacher im Benetton hinter dem zweiplatzierten Ferrari von Jean Alesi festhing. Der Deutsche konnte aber über die Boxenstrategie an dem Franzosen vorbeigehen und lieferte sich so ein Fernduell mit Hill. Als der Brite in Runde 41 aus der Box kam reihte er sich knapp hinter Schumacher ein. Dank frischerer Reifen konnte Hill Druck machen und probierte es sehr optimistisch in Runde 46 eingangs Priory. Schumacher lenkte normal ein und es kam zur Kollision. Die beiden strandeten im Kiesbett. Die britischen Fans hatten dennoch Grund zu jubeln, denn so gewann Schumachers Teamkollege Johnny Herbert sein erstes Formel-1-Rennen. Der Brite profitierte dabei auch noch von einer Stop-and-Go-Strafe gegen den zweiten Williams von David Coulthard.

1987 - Mansells Mega-Move:
Die Briten hatten viele Formel-1-Helden, aber kaum einer war wohl so beliebt wie Nigel Mansell. Der Mann mit dem berühmten Schnauzer fuhr sich mit seiner leidenschaftlichen Fahrweise in die Herzen der Fans. Schon 1986 hatte er das Heimrennen in Brands Hatch gewinnen können, aber ein Jahr später setzte er in Silverstone noch einen drauf. Der Williams-Pilot kämpfte in einem fantastischen Duell gegen Teamkollege Nelson Piquet um den Sieg. Eigentlich hätten beide Piloten ohne Reifenstopp durchfahren sollen, doch in Runde 35 entschied sich Mansell auf Rang zwei liegend für frische Gummis. Piquet reagierte nicht, er wollte den Einstopp durchziehen. Mansell kam 29 Sekunden hinter dem Brasilianer raus, aber er gab Vollgas. Achtmal brach er den Rundenrekord bei seiner Aufholjagd. Drei Runden vor Schluss war der Lokalmatador wieder am Führenden dran. Eine Runde später folgte das Siegmanöver. Auf der Hangar-Gerade täuschte Mansell links an und ging dann rechts vorbei. Die Zuschauer flippten aus und rannten schon in der Auslaufrunde auf die Strecke, um den Sieg ihres Helden zu feiern.
, Foto: Sutton
Foto: Sutton8 von 10

1987 - Mansells Mega-Move:
Die Briten hatten viele Formel-1-Helden, aber kaum einer war wohl so beliebt wie Nigel Mansell. Der Mann mit dem berühmten Schnauzer fuhr sich mit seiner leidenschaftlichen Fahrweise in die Herzen der Fans. Schon 1986 hatte er das Heimrennen in Brands Hatch gewinnen können, aber ein Jahr später setzte er in Silverstone noch einen drauf. Der Williams-Pilot kämpfte in einem fantastischen Duell gegen Teamkollege Nelson Piquet um den Sieg. Eigentlich hätten beide Piloten ohne Reifenstopp durchfahren sollen, doch in Runde 35 entschied sich Mansell auf Rang zwei liegend für frische Gummis. Piquet reagierte nicht, er wollte den Einstopp durchziehen. Mansell kam 29 Sekunden hinter dem Brasilianer raus, aber er gab Vollgas. Achtmal brach er den Rundenrekord bei seiner Aufholjagd. Drei Runden vor Schluss war der Lokalmatador wieder am Führenden dran. Eine Runde später folgte das Siegmanöver. Auf der Hangar-Gerade täuschte Mansell links an und ging dann rechts vorbei. Die Zuschauer flippten aus und rannten schon in der Auslaufrunde auf die Strecke, um den Sieg ihres Helden zu feiern.

1977 - Hunts Heim-Party:
Die Saison 1977 verlief nicht besonders gut für Titelverteidiger James Hunt. Der Brite holte in den ersten neun Rennen gerade einmal zwei Podestplätze, während sein alter Rivale Niki Lauda im Ferrari die WM anführte. Wenigstens bei seinem Heimrennen in Silverstone sollte etwas für den McLaren-Star zusammengehen. Im Qualifying stellte er seinen Wagen auf Pole-Position, doch zuvor hatte er den ersten Startplatz bereits zweimal nicht in einen Sieg ummünzen können. Dieses schlechte Omen schien sich am Start zu bestätigen: Hunt fiel mit Kupplungsproblemen auf Rang Vier zurück. Doch vor heimischen Publikum ließ er sich nicht unterkriegen. Zuerst schnappte er sich Jody Scheckter innen in Stowe. Als nächstes kam es zum Duell mit Lauda. Der Österreicher verteidigte sich clever, doch konnte auch er nach einigen Runden Hunt nicht mehr halten. Dieser machte nun Jagd auf den Führenden John Watson im Brabham. Auf der Hangar-Geraden ging er außenherum an Watson vorbei. Für den zweiten Lokalmatadoren endete das Rennen tragisch, kurz danach musste er mit Defekt an der Benzinzufuhr abstellen. Hunt hingegen gewann im grenzenlosen Jubel der britischen Fans.
, Foto: LAT Images
Foto: LAT Images9 von 10

1977 - Hunts Heim-Party:
Die Saison 1977 verlief nicht besonders gut für Titelverteidiger James Hunt. Der Brite holte in den ersten neun Rennen gerade einmal zwei Podestplätze, während sein alter Rivale Niki Lauda im Ferrari die WM anführte. Wenigstens bei seinem Heimrennen in Silverstone sollte etwas für den McLaren-Star zusammengehen. Im Qualifying stellte er seinen Wagen auf Pole-Position, doch zuvor hatte er den ersten Startplatz bereits zweimal nicht in einen Sieg ummünzen können. Dieses schlechte Omen schien sich am Start zu bestätigen: Hunt fiel mit Kupplungsproblemen auf Rang Vier zurück. Doch vor heimischen Publikum ließ er sich nicht unterkriegen. Zuerst schnappte er sich Jody Scheckter innen in Stowe. Als nächstes kam es zum Duell mit Lauda. Der Österreicher verteidigte sich clever, doch konnte auch er nach einigen Runden Hunt nicht mehr halten. Dieser machte nun Jagd auf den Führenden John Watson im Brabham. Auf der Hangar-Geraden ging er außenherum an Watson vorbei. Für den zweiten Lokalmatadoren endete das Rennen tragisch, kurz danach musste er mit Defekt an der Benzinzufuhr abstellen. Hunt hingegen gewann im grenzenlosen Jubel der britischen Fans.

1969 - Stewart gegen Rindt:
Der Grand Prix von 1969 entwickelte sich zu einem Duell zweier F1-Ikonen. Jackie Stewart wollte auf dem Weg zu seinem ersten Titel auch den Heimsieg einfahren, doch er bekam Konkurrenz von einem jungen Emporkömmling namens Jochen Rindt. Der Österreicher im Lotus hatte noch kein Rennen gewinnen können, aber er sicherte sich die Pole-Position vor dem Matra-Piloten. Im Duell der beiden kam es zur Windschattenschlacht, die Führung wechselte mehrfach hin und her. Dann zeigte sich der Sportsgeist des Schotten. Bei dem Highspeed-Duell hatte sich der Hecklfügel des Lotus leicht gelöst und schleifte in den schnellen Rechtskurven am Reifen. Stewart hatte dies erkannt und gab Rindt Handzeichen, dass ihm ein Reifenschaden und somit ein gefährlicher Unfall drohte, bevor er erneut am Lotus vorbeiging. Der Österreicher erkannte die Lage beim Blick in den Rückspiegel ebenfalls und kam zur Reparatur an die Box. Der Sieg ging so letztlich kampflos an Stewart, doch Rindt sollte sich nur drei Rennen später seinen ersten Triumph in Watkins Glen sichern.
, Foto: LAT Images
Foto: LAT Images10 von 10

1969 - Stewart gegen Rindt:
Der Grand Prix von 1969 entwickelte sich zu einem Duell zweier F1-Ikonen. Jackie Stewart wollte auf dem Weg zu seinem ersten Titel auch den Heimsieg einfahren, doch er bekam Konkurrenz von einem jungen Emporkömmling namens Jochen Rindt. Der Österreicher im Lotus hatte noch kein Rennen gewinnen können, aber er sicherte sich die Pole-Position vor dem Matra-Piloten. Im Duell der beiden kam es zur Windschattenschlacht, die Führung wechselte mehrfach hin und her. Dann zeigte sich der Sportsgeist des Schotten. Bei dem Highspeed-Duell hatte sich der Hecklfügel des Lotus leicht gelöst und schleifte in den schnellen Rechtskurven am Reifen. Stewart hatte dies erkannt und gab Rindt Handzeichen, dass ihm ein Reifenschaden und somit ein gefährlicher Unfall drohte, bevor er erneut am Lotus vorbeiging. Der Österreicher erkannte die Lage beim Blick in den Rückspiegel ebenfalls und kam zur Reparatur an die Box. Der Sieg ging so letztlich kampflos an Stewart, doch Rindt sollte sich nur drei Rennen später seinen ersten Triumph in Watkins Glen sichern.