2021 - McLaren feiert bei Crash der Titelrivalen:
Die Saison 2021 wird für immer durch das Giganten-Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen in Erinnerung bleiben. Nach ihrem Silverstone-Crash bot Monza die nächste Auseinandersetzung der beiden Rivalen. In Runde 26 kam Hamilton aus der Box und traf auf den Red Bull. Es kam, wie es kommen musste: In der Schikane folgte die Kollision. Es war das Aus für die Streithähne, die im Kiesbett landeten. Die lachenden Dritten kamen aus Woking. McLaren hatte seit 2012 kein Rennen mehr gewonnen, doch nun konnten sie einen Doppelsieg einfahren. Daniel Ricciardo feierte als Sieger das einzige Highlight seiner McLaren-Zeit und das ausgerechnet beim Heimrennen des Erzrivalen Ferrari.
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2021 - McLaren feiert bei Crash der Titelrivalen:
Die Saison 2021 wird für immer durch das Giganten-Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen in Erinnerung bleiben. Nach ihrem Silverstone-Crash bot Monza die nächste Auseinandersetzung der beiden Rivalen. In Runde 26 kam Hamilton aus der Box und traf auf den Red Bull. Es kam, wie es kommen musste: In der Schikane folgte die Kollision. Es war das Aus für die Streithähne, die im Kiesbett landeten. Die lachenden Dritten kamen aus Woking. McLaren hatte seit 2012 kein Rennen mehr gewonnen, doch nun konnten sie einen Doppelsieg einfahren. Daniel Ricciardo feierte als Sieger das einzige Highlight seiner McLaren-Zeit und das ausgerechnet beim Heimrennen des Erzrivalen Ferrari.

2020 - Gasly durchbricht sensationell die Top-Team-Serie:
Die Formel 1 lechzte 2020 nach Abwechslung. Seit Australien 2013 hatten nur Ferrari, Red Bull und allen voran Mercedes Rennen gewonnen. Außenseiter hatten keine Chance, wurden meist überrundet. An diesem Tag in Monza sollte das anders sein. Pierre Galsy im AlphaTauri nutzte sensationell die Gunst der Stunde. Eigentlich war nach einer roten Flagge aufgrund eines Unfalls von Charles Leclerc wieder einmal alles für einen Sieg von Lewis Hamilton angerichtet. Doch der Mercedes-Star fuhr zuvor bei roter Ampel in die Box. Die Folge: 10-Sekunden Stop and Go. Nach dem Restart fiel er so ans Ende des Feldes zurück. Seine Aufholjagd führte bis auf Rang 7. Großer Profiteur war Gasly. Er sparte sich einen Boxenstopp durch die rote Flagge und startete beim Restart fantastisch. Danach hielt er rundenlang Carlos Sainz in Schach und feierte den ersten Sieg eines Franzosen seit 1996.
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2020 - Gasly durchbricht sensationell die Top-Team-Serie:
Die Formel 1 lechzte 2020 nach Abwechslung. Seit Australien 2013 hatten nur Ferrari, Red Bull und allen voran Mercedes Rennen gewonnen. Außenseiter hatten keine Chance, wurden meist überrundet. An diesem Tag in Monza sollte das anders sein. Pierre Galsy im AlphaTauri nutzte sensationell die Gunst der Stunde. Eigentlich war nach einer roten Flagge aufgrund eines Unfalls von Charles Leclerc wieder einmal alles für einen Sieg von Lewis Hamilton angerichtet. Doch der Mercedes-Star fuhr zuvor bei roter Ampel in die Box. Die Folge: 10-Sekunden Stop and Go. Nach dem Restart fiel er so ans Ende des Feldes zurück. Seine Aufholjagd führte bis auf Rang 7. Großer Profiteur war Gasly. Er sparte sich einen Boxenstopp durch die rote Flagge und startete beim Restart fantastisch. Danach hielt er rundenlang Carlos Sainz in Schach und feierte den ersten Sieg eines Franzosen seit 1996.

2008 - Vettel läuft übers Wasser:
Toro Rosso war im Jahre 2008 zwar regelmäßiger Punktekandidat, aber der ganz große Triumph schien dennoch nicht möglich angesichts der Konkurrenz durch Ferrari, McLaren, BMW-Sauber & Co. Das Wetter in Italien spielte dem Team aber die Trümpfe in die Ärmel. Statt der üblichen Sonne regnete es durchgehend. Nachwuchshoffnung Sebastian Vettel hatte schon mehrmals im Nassen aufgezeigt, doch an diesem Wochenende deklassierte er die gesamte F1-Elite. Wollte nach seiner ohnehin schon sensationellen Pole-Position im Qualifying noch keiner so wirklich an das Wunder glauben, so wurde der Sonntag zur Triumphfahrt für Regengott Vettel. Der Deutsche ließ alle Konkurrenten, ob McLaren, Ferrari oder sonst wen, stehen und wurde zum damals jüngsten Sieger eines F1-Rennens. Toro Rosso holte damit den ersten Sieg für Dietrich Mateschitz, vor dem eigentlichen Hauptteam Red Bull Racing., Foto: Sutton
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2008 - Vettel läuft übers Wasser:
Toro Rosso war im Jahre 2008 zwar regelmäßiger Punktekandidat, aber der ganz große Triumph schien dennoch nicht möglich angesichts der Konkurrenz durch Ferrari, McLaren, BMW-Sauber & Co. Das Wetter in Italien spielte dem Team aber die Trümpfe in die Ärmel. Statt der üblichen Sonne regnete es durchgehend. Nachwuchshoffnung Sebastian Vettel hatte schon mehrmals im Nassen aufgezeigt, doch an diesem Wochenende deklassierte er die gesamte F1-Elite. Wollte nach seiner ohnehin schon sensationellen Pole-Position im Qualifying noch keiner so wirklich an das Wunder glauben, so wurde der Sonntag zur Triumphfahrt für Regengott Vettel. Der Deutsche ließ alle Konkurrenten, ob McLaren, Ferrari oder sonst wen, stehen und wurde zum damals jüngsten Sieger eines F1-Rennens. Toro Rosso holte damit den ersten Sieg für Dietrich Mateschitz, vor dem eigentlichen Hauptteam Red Bull Racing.

1999 - Häkkinens Tränen, Frentzens Jubel:
Eigentlich war 1999 dank der Verletzung Michael Schumachers in Silverstone alles angerichtet für einen Durchmarsch Mika Häkkinens und McLarens, doch diese machten sich das Leben im WM-Kampf mit Ferraris Nummer Zwei Eddie Irvine selbst schwer. In Monza stand der Finne wie üblich auf Pole-Position und führte dann das Rennen souverän an, allerdings nur bis Runde 29. Ohne Gegnerdruck drehte sich der Weltmeister ins Aus und vergoss danach bittere Tränen angesichts seines haarsträubenden Fehlers. Profiteur war Heinz-Harald Frentzen im Jordan, der den einzigen Sieg des Teams auf trockener Piste einfuhr und sich so sogar in eine Position für den Titel brachte. Am Ende wurde doch Häkkinen Weltmeister, aber es wurde viel enger als sein deutlicher Pacevorteil es nötig machte.
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1999 - Häkkinens Tränen, Frentzens Jubel:
Eigentlich war 1999 dank der Verletzung Michael Schumachers in Silverstone alles angerichtet für einen Durchmarsch Mika Häkkinens und McLarens, doch diese machten sich das Leben im WM-Kampf mit Ferraris Nummer Zwei Eddie Irvine selbst schwer. In Monza stand der Finne wie üblich auf Pole-Position und führte dann das Rennen souverän an, allerdings nur bis Runde 29. Ohne Gegnerdruck drehte sich der Weltmeister ins Aus und vergoss danach bittere Tränen angesichts seines haarsträubenden Fehlers. Profiteur war Heinz-Harald Frentzen im Jordan, der den einzigen Sieg des Teams auf trockener Piste einfuhr und sich so sogar in eine Position für den Titel brachte. Am Ende wurde doch Häkkinen Weltmeister, aber es wurde viel enger als sein deutlicher Pacevorteil es nötig machte.

1995 - Herbert siegt im Chaos:
Johnny Herbert musste im Italien Grand Prix von 1995 nur eine Herausforderung meistern: Ins Ziel kommen. In einem unglaublichen Chaos-GP dezimierten sich seine Konkurrenten von selbst. Pole-Sitter David Coulthard drehte sich schon in der Aufwärmrunde ins Aus. Er durfte aber im Ersatzauto wieder starten, da das Rennen nach einem Startcrash abgebrochen wurde. Er führte bis zu einem Lagerschaden an seinem Williams. In Führung lagen nun die alten Rivalen Damon Hill und Michael Schumacher, zumindest bis sie sich mit einer erneuten Kollision gegenseitig aus dem Rennen nahmen. Jetzt waren die Ferraris vorne. Doch auch diese erteile das Schicksal. Eine Kamera des Autos von Jean Alesi brach ab und zerstörte die Aufhängung des folgenden Gerhard Berger. Alesi flog dem Heimsieg für die Scuderia weiterhin entgegen, doch acht Runden vor Schluss löste sich eine Radmutter. Johnny Herbert im einzig verbliebenen Spitzenauto holte den Sieg für Benetton vor Mika Häkkinen im McLaren. Dahinter jubelten Heinz-Harald Frentzen und Sauber über das erste Podest als Dritte.
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1995 - Herbert siegt im Chaos:
Johnny Herbert musste im Italien Grand Prix von 1995 nur eine Herausforderung meistern: Ins Ziel kommen. In einem unglaublichen Chaos-GP dezimierten sich seine Konkurrenten von selbst. Pole-Sitter David Coulthard drehte sich schon in der Aufwärmrunde ins Aus. Er durfte aber im Ersatzauto wieder starten, da das Rennen nach einem Startcrash abgebrochen wurde. Er führte bis zu einem Lagerschaden an seinem Williams. In Führung lagen nun die alten Rivalen Damon Hill und Michael Schumacher, zumindest bis sie sich mit einer erneuten Kollision gegenseitig aus dem Rennen nahmen. Jetzt waren die Ferraris vorne. Doch auch diese erteile das Schicksal. Eine Kamera des Autos von Jean Alesi brach ab und zerstörte die Aufhängung des folgenden Gerhard Berger. Alesi flog dem Heimsieg für die Scuderia weiterhin entgegen, doch acht Runden vor Schluss löste sich eine Radmutter. Johnny Herbert im einzig verbliebenen Spitzenauto holte den Sieg für Benetton vor Mika Häkkinen im McLaren. Dahinter jubelten Heinz-Harald Frentzen und Sauber über das erste Podest als Dritte.

1988 - Für Enzo! Das Ferrari-Wunder von Monza:
Nicht einmal einen Monat nach dem Tod des legendären Firmengründers Enzo Ferrari hofften die Tifosi beim Italien GP 1988 auf einen Sieg zu seinen Ehren. Doch das Unterfangen Heimsieg schien so gut wie aussichtlos. McLaren-Honda mit Ayrton Senna und Alain Prost fuhr alles in Grund und Boden. 11 Siege aus 11 Rennen machten keinerlei Hoffnung. Zwar fiel Prost nach 34 Runden mit Motorschaden aus, doch Senna fuhr dominant dem Sieg entgegen. Gerhard Berger und Michele Alboreto waren chancenlos. Doch sie mussten Senna nicht schlagen. Enzo schien von 'oben' mitzuhelfen. Williams-Ersatzmann Jean-Louis Schlesser riss den McLaren zwei Runden vor Schluss beim Überrunden unachtsam ins Aus. So war der Weg zum Ferrari-Doppelsieg frei, der einzige Nicht-McLaren-Sieg des Jahres. Der Jubel war grenzenlos und alle dachten dasselbe: Das war für Enzo!
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1988 - Für Enzo! Das Ferrari-Wunder von Monza:
Nicht einmal einen Monat nach dem Tod des legendären Firmengründers Enzo Ferrari hofften die Tifosi beim Italien GP 1988 auf einen Sieg zu seinen Ehren. Doch das Unterfangen Heimsieg schien so gut wie aussichtlos. McLaren-Honda mit Ayrton Senna und Alain Prost fuhr alles in Grund und Boden. 11 Siege aus 11 Rennen machten keinerlei Hoffnung. Zwar fiel Prost nach 34 Runden mit Motorschaden aus, doch Senna fuhr dominant dem Sieg entgegen. Gerhard Berger und Michele Alboreto waren chancenlos. Doch sie mussten Senna nicht schlagen. Enzo schien von 'oben' mitzuhelfen. Williams-Ersatzmann Jean-Louis Schlesser riss den McLaren zwei Runden vor Schluss beim Überrunden unachtsam ins Aus. So war der Weg zum Ferrari-Doppelsieg frei, der einzige Nicht-McLaren-Sieg des Jahres. Der Jubel war grenzenlos und alle dachten dasselbe: Das war für Enzo!

1976 - Ein Comeback für die Ewigkeit:
An der Spitze erlebte die Monza-Ausgabe von 1976 eine Sensation: Ronnie Peterson siegte völlig überraschend im unterlegenen March. Die Schlagzeilen bestimmte dennoch ein anderer: Niki Lauda. Nur sechs Wochen nach seinem fürchterlichen Feuerunfall auf der Nordschleife kehrte der Österreicher in die Königsklasse zurück, mit bandagierten Brandwunden und unter höllischen Schmerzen. Was er unter diesen Umständen leistete, war legendär. Lauda kämpfte sich gegen alle Umstände auf Startplatz fünf und hielt dann im Rennen 52 Runden lang durch und wurde vierter. Die Tifosi feierten ihn wie einen Sieger. Auch wenn Lauda am Ende den WM-Kampf gegen James Hunt um einen Punkt verlor, so sicherte er bereits 1977 den nächsten Titel für die Scuderia. Eine unglaubliche Leistung eines Mannes, dem bereits die 'letzte Ölung' am Krankenbett gegeben worden war.
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1976 - Ein Comeback für die Ewigkeit:
An der Spitze erlebte die Monza-Ausgabe von 1976 eine Sensation: Ronnie Peterson siegte völlig überraschend im unterlegenen March. Die Schlagzeilen bestimmte dennoch ein anderer: Niki Lauda. Nur sechs Wochen nach seinem fürchterlichen Feuerunfall auf der Nordschleife kehrte der Österreicher in die Königsklasse zurück, mit bandagierten Brandwunden und unter höllischen Schmerzen. Was er unter diesen Umständen leistete, war legendär. Lauda kämpfte sich gegen alle Umstände auf Startplatz fünf und hielt dann im Rennen 52 Runden lang durch und wurde vierter. Die Tifosi feierten ihn wie einen Sieger. Auch wenn Lauda am Ende den WM-Kampf gegen James Hunt um einen Punkt verlor, so sicherte er bereits 1977 den nächsten Titel für die Scuderia. Eine unglaubliche Leistung eines Mannes, dem bereits die 'letzte Ölung' am Krankenbett gegeben worden war.

1971 - Das engste Formel-1-Rennen aller Zeiten:
Monza war seit jeher bekannt für seine Windschattenschlachten, aber das Rennen von 1971 trieb alles auf die Spitze. Unglaubliche 25-Mal wechselte die Führung in 55 Runden. Acht verschiedene Fahrer lagen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Führung und keiner konnte sie mehr als sechs Runden lang halten. Jackie Stewart und Jo Siffert mussten sich mit technischen Problemen aus dem Siegeskampf verabschieden und Pole-Sitter Chris Amon fiel etwas zurück. Dennoch ging es in einem Fünfkampf in die letzte Runde. Peter Gethin gelang der einzige Sieg seiner Karriere, nur eine Hundertstel vor Ronnie Peterson. Bis heute ist dies der engste Sieg der Formel-1-Geschichte. Doch damit nicht genug: Francois Cevert lag als Dritter neun Hundertstel zurück, Mike Hailwood als Vierter 18 Hundertstel und Howden Ganley als Fünfter 61 Hundertstel. Die Windschattenfahrten erzeugten außerdem eine gewaltige Geschwindigkeit. Erst 2003 wurde Gethins Schnitt von 242.615 km/h durch Michael Schumacher überboten.
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1971 - Das engste Formel-1-Rennen aller Zeiten:
Monza war seit jeher bekannt für seine Windschattenschlachten, aber das Rennen von 1971 trieb alles auf die Spitze. Unglaubliche 25-Mal wechselte die Führung in 55 Runden. Acht verschiedene Fahrer lagen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Führung und keiner konnte sie mehr als sechs Runden lang halten. Jackie Stewart und Jo Siffert mussten sich mit technischen Problemen aus dem Siegeskampf verabschieden und Pole-Sitter Chris Amon fiel etwas zurück. Dennoch ging es in einem Fünfkampf in die letzte Runde. Peter Gethin gelang der einzige Sieg seiner Karriere, nur eine Hundertstel vor Ronnie Peterson. Bis heute ist dies der engste Sieg der Formel-1-Geschichte. Doch damit nicht genug: Francois Cevert lag als Dritter neun Hundertstel zurück, Mike Hailwood als Vierter 18 Hundertstel und Howden Ganley als Fünfter 61 Hundertstel. Die Windschattenfahrten erzeugten außerdem eine gewaltige Geschwindigkeit. Erst 2003 wurde Gethins Schnitt von 242.615 km/h durch Michael Schumacher überboten.

1967 - Clarks Jahrhundertleistung bleibt unbelohnt:
Das Rennen im königlichen Park von 1967 hatte historische Bedeutung. John Surtees konnte erstmals für Honda gewinnen. Seitdem haben die Japaner über 100-Mal das siegreiche Aggregat gestellt. Dennoch blieb das Rennen aufgrund eines anderen in Erinnerung: Jim Clark. Der Lotus-Pilot stand auf Pole-Position und führte bis zur zwölften Runde, als ihn ein Reifenschaden traf. Der Schotte schleppte sich zurück an die Box und verlor dabei eine ganze Runde. Was dann folgte, ist eine der größten Leistungen der Formel-1-Geschichte. Unbeeindruckt vom Rückstand pflügte Clark Runde für Runde durch das Feld. In Runde 60 machte er das Unmögliche wahr: Er hatte die gesamte Runde aufgeholt und ging wieder in Führung. Seine Sensationsleistung sollte aber unbelohnt bleiben. Ein Benzinleck bremste seinen Lotus 49 in der letzten Runde ein. Surtees und Jack Brabham gingen noch vorbei. Der dritte Platz war ein magerer Lohn für Clarks fantastische Vorstellung.
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1967 - Clarks Jahrhundertleistung bleibt unbelohnt:
Das Rennen im königlichen Park von 1967 hatte historische Bedeutung. John Surtees konnte erstmals für Honda gewinnen. Seitdem haben die Japaner über 100-Mal das siegreiche Aggregat gestellt. Dennoch blieb das Rennen aufgrund eines anderen in Erinnerung: Jim Clark. Der Lotus-Pilot stand auf Pole-Position und führte bis zur zwölften Runde, als ihn ein Reifenschaden traf. Der Schotte schleppte sich zurück an die Box und verlor dabei eine ganze Runde. Was dann folgte, ist eine der größten Leistungen der Formel-1-Geschichte. Unbeeindruckt vom Rückstand pflügte Clark Runde für Runde durch das Feld. In Runde 60 machte er das Unmögliche wahr: Er hatte die gesamte Runde aufgeholt und ging wieder in Führung. Seine Sensationsleistung sollte aber unbelohnt bleiben. Ein Benzinleck bremste seinen Lotus 49 in der letzten Runde ein. Surtees und Jack Brabham gingen noch vorbei. Der dritte Platz war ein magerer Lohn für Clarks fantastische Vorstellung.

1950 - Showdown im allerersten F1-Titelkampf:
Der Italien Grand Prix der ersten Formel-1-Saison war das siebte Rennen des Jahres und damit, nach heutigen Maßstäben kaum vorstellbar, das Saisonfinale. Die Ausgangslage war hochspannend. Mit Juan Manuel Fango, Luigi Fagioli und Guiseppe Farina hatten drei Fahrer die Chance, sich die erste F1-Krone zu sichern. Farina stürmte beim Start in Führung und gab diese bis ins Ziel nurmehr für eine Runde ab. Doch auch bei seinem Sieg hätte Fangio ein zweiter Platz gereicht. In Runde 23 musste der große Maestro aus Argentinien aber das Handtuch werfen, sein Getriebe streikte. Fagioli hingegen kam nicht über Rang Drei hinaus und so sicherte sich Farina, eigentlich mit der schlechtesten Ausgangsposition angereist, den Titel.
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1950 - Showdown im allerersten F1-Titelkampf:
Der Italien Grand Prix der ersten Formel-1-Saison war das siebte Rennen des Jahres und damit, nach heutigen Maßstäben kaum vorstellbar, das Saisonfinale. Die Ausgangslage war hochspannend. Mit Juan Manuel Fango, Luigi Fagioli und Guiseppe Farina hatten drei Fahrer die Chance, sich die erste F1-Krone zu sichern. Farina stürmte beim Start in Führung und gab diese bis ins Ziel nurmehr für eine Runde ab. Doch auch bei seinem Sieg hätte Fangio ein zweiter Platz gereicht. In Runde 23 musste der große Maestro aus Argentinien aber das Handtuch werfen, sein Getriebe streikte. Fagioli hingegen kam nicht über Rang Drei hinaus und so sicherte sich Farina, eigentlich mit der schlechtesten Ausgangsposition angereist, den Titel.