Die Formel 1 fuhr schon 2016 unter dem Deckmantel des Europa Grand Prix auf dem Baku City Circuit. Ein Jahr später bekam der Aserbaidschan GP seinen eigenen Platz im Kalender der Königsklasse. Enttäuschung entfachte das erste Rennen bei den Fans aber nicht. Daniel Ricciardo legte am Sonntag eine herausragende Aufholjagd hin. Nachdem er im Qualifying in die Streckenbegrenzung gefahren war, startete er im Rennen von Position 10. Nach ereignisreichen 51 Runden konnte er sich zum Sieger küren., Foto: LAT Images/Glenn Dunbar
Foto: LAT Images/Glenn Dunbar1 von 8

Die Formel 1 fuhr schon 2016 unter dem Deckmantel des Europa Grand Prix auf dem Baku City Circuit. Ein Jahr später bekam der Aserbaidschan GP seinen eigenen Platz im Kalender der Königsklasse. Enttäuschung entfachte das erste Rennen bei den Fans aber nicht. Daniel Ricciardo legte am Sonntag eine herausragende Aufholjagd hin. Nachdem er im Qualifying in die Streckenbegrenzung gefahren war, startete er im Rennen von Position 10. Nach ereignisreichen 51 Runden konnte er sich zum Sieger küren.

Im gleichen Rennen kam es zur berüchtigten Kollision zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Der damalige Ferrari-Pilot fuhr während einer Safety-Car-Phase in das Heck des Briten. "Er hat mich gebrake-testet!", beschwerte sich Vettel am Funk. Aus Rache verursachte der Deutsche kurze Zeit darauf einen zweiten Kontakt. Die Fahrzeugdaten zeigten jedoch, dass Hamilton zuvor weder gebremst noch Gas gegeben hat. Letztendlich kassierte Vettel eine Strafe., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images2 von 8

Im gleichen Rennen kam es zur berüchtigten Kollision zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Der damalige Ferrari-Pilot fuhr während einer Safety-Car-Phase in das Heck des Briten. "Er hat mich gebrake-testet!", beschwerte sich Vettel am Funk. Aus Rache verursachte der Deutsche kurze Zeit darauf einen zweiten Kontakt. Die Fahrzeugdaten zeigten jedoch, dass Hamilton zuvor weder gebremst noch Gas gegeben hat. Letztendlich kassierte Vettel eine Strafe.

Während sich Lewis Hamilton 2018 den Sieg sicherte, war die Stimmung bei Red Bull im Keller. Daniel Ricciardo und Max Verstappen lieferten sich das gesamte Rennen einen aggressiven Kampf. Dieser endete jedoch mit katastrophalen Folgen: eine teaminterne Kollision! Doppel-Ausfall für die Bullen. Der Australier befand sich in Verstappens Windschatten und plante ein Überholmanöver. Doch der Niederländer verteidigte seine Position mit allen Mitteln. Ricciardo krachte daraufhin in das Heck seines Teamkollegen. Für beide Red-Bull-Piloten war das Rennen beendet., Foto: Sutton
Foto: Sutton3 von 8

Während sich Lewis Hamilton 2018 den Sieg sicherte, war die Stimmung bei Red Bull im Keller. Daniel Ricciardo und Max Verstappen lieferten sich das gesamte Rennen einen aggressiven Kampf. Dieser endete jedoch mit katastrophalen Folgen: eine teaminterne Kollision! Doppel-Ausfall für die Bullen. Der Australier befand sich in Verstappens Windschatten und plante ein Überholmanöver. Doch der Niederländer verteidigte seine Position mit allen Mitteln. Ricciardo krachte daraufhin in das Heck seines Teamkollegen. Für beide Red-Bull-Piloten war das Rennen beendet.

2019 blieb das Chaos im Rennen zwar aus, Daniel Ricciardo sorgte aber auch in diesem Jahr für kuriose Bilder. Der Australier wollte Daniil Kvyat überholen, verbremste sich dabei aber und landete in der Auslaufzone. Der ehemalige Toro-Rosso-Pilot leistete dem Australier nach einem Ausweichmanöver Gesellschaft. Im Unwissen, dass sich der Russe hinter ihm befand, legte Ricciardo den Rückwärtsgang ein und krachte ins Auto von Kvyat. Beide Piloten mussten ihre Boliden an der Box abstellen. "Ich werde ihm für das nächste Rennen einen Rückspiegel kaufen", scherzte Kvyat nach dem Rennen., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images4 von 8

2019 blieb das Chaos im Rennen zwar aus, Daniel Ricciardo sorgte aber auch in diesem Jahr für kuriose Bilder. Der Australier wollte Daniil Kvyat überholen, verbremste sich dabei aber und landete in der Auslaufzone. Der ehemalige Toro-Rosso-Pilot leistete dem Australier nach einem Ausweichmanöver Gesellschaft. Im Unwissen, dass sich der Russe hinter ihm befand, legte Ricciardo den Rückwärtsgang ein und krachte ins Auto von Kvyat. Beide Piloten mussten ihre Boliden an der Box abstellen. "Ich werde ihm für das nächste Rennen einen Rückspiegel kaufen", scherzte Kvyat nach dem Rennen.

Nach einer coronabedingten Pause im Jahr 2020, kam das Chaos 2021 in Baku mit voller Wucht zurück. Nachdem schon Lance Stroll in Runde 31 nach einem Reifenplatzer auf der Geraden heftig in die Streckenbegrenzung eingeschlagen war, erwischte es ein paar Runden später Max Verstappen. Der Niederländer befand sich zu diesem Zeitpunkt in Führung. Im WM-Kampf gegen Lewis Hamilton verlor er damit wichtige Punkte. Aus Frust trat der Niederländer gegen den Hinterreifen seines Red Bull., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images5 von 8

Nach einer coronabedingten Pause im Jahr 2020, kam das Chaos 2021 in Baku mit voller Wucht zurück. Nachdem schon Lance Stroll in Runde 31 nach einem Reifenplatzer auf der Geraden heftig in die Streckenbegrenzung eingeschlagen war, erwischte es ein paar Runden später Max Verstappen. Der Niederländer befand sich zu diesem Zeitpunkt in Führung. Im WM-Kampf gegen Lewis Hamilton verlor er damit wichtige Punkte. Aus Frust trat der Niederländer gegen den Hinterreifen seines Red Bull.

Aber auch Lewis Hamilton hatte 2020 in Baku keinen Grund zu feiern. Der Brite hatte zwar nach Verstappens Unfall einen guten Restart, verbremste sich aber in Kurve eins und wich in die Auslaufzone aus . Hamilton machte beim Hochschalten einen Fehler. Er berührte an seinem Lenkrad unbemerkt den sogenannten 'Magic Button' und verstellte die gesamte Bremsbalance nach vorne. Die eigentliche Funktion des Knopfs: Die Reifen vor dem Restart auf Temperatur zu bringen. Letztendlich blockierten seine Reifen und er fuhr geradeaus. Damit bildete er im Fahrerfeld das Schlusslicht., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images6 von 8

Aber auch Lewis Hamilton hatte 2020 in Baku keinen Grund zu feiern. Der Brite hatte zwar nach Verstappens Unfall einen guten Restart, verbremste sich aber in Kurve eins und wich in die Auslaufzone aus . Hamilton machte beim Hochschalten einen Fehler. Er berührte an seinem Lenkrad unbemerkt den sogenannten 'Magic Button' und verstellte die gesamte Bremsbalance nach vorne. Die eigentliche Funktion des Knopfs: Die Reifen vor dem Restart auf Temperatur zu bringen. Letztendlich blockierten seine Reifen und er fuhr geradeaus. Damit bildete er im Fahrerfeld das Schlusslicht.

Sebastian Vettel blühte 2021 im Chaos auf. Der Heppenheimer startete das Rennen von Position 11. Im Rennen lieferte der ehemalige Aston-Martin-Pilot eine spannende Aufholjagd. Am Ende konnte er sich nicht nur über den zweiten Platz freuen, es war gleichzeitig der erste Podiumsplatz für Aston Martin. Etwas Glück gehörte aber dazu: Schlussendlich profitierte Vettel vom Verstappen-Crash und Hamilton-Verbremser., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images7 von 8

Sebastian Vettel blühte 2021 im Chaos auf. Der Heppenheimer startete das Rennen von Position 11. Im Rennen lieferte der ehemalige Aston-Martin-Pilot eine spannende Aufholjagd. Am Ende konnte er sich nicht nur über den zweiten Platz freuen, es war gleichzeitig der erste Podiumsplatz für Aston Martin. Etwas Glück gehörte aber dazu: Schlussendlich profitierte Vettel vom Verstappen-Crash und Hamilton-Verbremser.

Ferrari-Trauerspiel im Jahr 2022. Erst fiel Carlos Sainz einem Hydraulik-Problem zum Opfer. Kurze Zeit später ging der Motor von Charles Leclerc in Rauch auf. Dann erwischte es den von Ferrari getriebenen Alfa Romeo von Guanyu Zhou. Er musste seinen Boliden ebenfalls wegen eines Hydraulik-Defekts frühzeitig abstellen. Schlussendlich rollte noch Haas-Pilot Kevin Magnussen nach einem Defekt an seinem Ferrari-Motor am Streckenrand aus., Foto: LAT Images
Foto: LAT Images8 von 8

Ferrari-Trauerspiel im Jahr 2022. Erst fiel Carlos Sainz einem Hydraulik-Problem zum Opfer. Kurze Zeit später ging der Motor von Charles Leclerc in Rauch auf. Dann erwischte es den von Ferrari getriebenen Alfa Romeo von Guanyu Zhou. Er musste seinen Boliden ebenfalls wegen eines Hydraulik-Defekts frühzeitig abstellen. Schlussendlich rollte noch Haas-Pilot Kevin Magnussen nach einem Defekt an seinem Ferrari-Motor am Streckenrand aus.