Alle Jahre wieder fällt der Startschuss in Melbourne. Der Grand Prix von Australien bot in den vergangenen Jahren zumeist die perfekte Kulisse für den Saisonauftakt der Formel 1. Bei den Piloten ist der Kurs, der im malerischen Albert Park rund um einen künstlich angelegten See führt, überaus beliebt. "Die Stadt liebt die Formel 1 und die Fans sorgen für eine großartige Atmosphäre - das spüren natürlich auch wir Fahrer", freute sich vor dem Auftakt Vierfachsieger Michael Schumacher auf die Ankunft in der australischen Metropole. Motorsport-Magazin.com blickt auf die letzte Dekade in Melbourne zurück... und auf zehn atemberaubend spannende Formel-1-Rennen!, Foto: Pirelli
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Alle Jahre wieder fällt der Startschuss in Melbourne. Der Grand Prix von Australien bot in den vergangenen Jahren zumeist die perfekte Kulisse für den Saisonauftakt der Formel 1. Bei den Piloten ist der Kurs, der im malerischen Albert Park rund um einen künstlich angelegten See führt, überaus beliebt. "Die Stadt liebt die Formel 1 und die Fans sorgen für eine großartige Atmosphäre - das spüren natürlich auch wir Fahrer", freute sich vor dem Auftakt Vierfachsieger Michael Schumacher auf die Ankunft in der australischen Metropole. Motorsport-Magazin.com blickt auf die letzte Dekade in Melbourne zurück... und auf zehn atemberaubend spannende Formel-1-Rennen!

2002: Für ordentlich Spektakel war gleich vom Start weg gesorgt. Rubens Barrichello war von der Pole-Position gestartet, vor Michael Schumacher und dessen Bruder Ralf. Der jüngere Schumacher fuhr jedoch noch vor der ersten Kurve ins Heck des Pole-Setters und stieg spektakulär in die Luft auf. Folge: Massenkollision und ein um sechs weitere Piloten dezimiertes Feld nach der ersten Runde. Den Sieg schnappte sich am Ende Michael Schumacher. Insgesamt überquerten gar nur acht von 22 Fahrern die Ziellinie - das spielte vor allem Lokalmatador Mark Webber in die Karten, der gleich bei seinem Grand-Prix-Debüt im Minardi auf P5 fuhr, anschließend mit aufs Podium kletterte und von den ausflippenden australischen Fans frenetisch bejubelt wurde., Foto: Sutton
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2002: Für ordentlich Spektakel war gleich vom Start weg gesorgt. Rubens Barrichello war von der Pole-Position gestartet, vor Michael Schumacher und dessen Bruder Ralf. Der jüngere Schumacher fuhr jedoch noch vor der ersten Kurve ins Heck des Pole-Setters und stieg spektakulär in die Luft auf. Folge: Massenkollision und ein um sechs weitere Piloten dezimiertes Feld nach der ersten Runde. Den Sieg schnappte sich am Ende Michael Schumacher. Insgesamt überquerten gar nur acht von 22 Fahrern die Ziellinie - das spielte vor allem Lokalmatador Mark Webber in die Karten, der gleich bei seinem Grand-Prix-Debüt im Minardi auf P5 fuhr, anschließend mit aufs Podium kletterte und von den ausflippenden australischen Fans frenetisch bejubelt wurde.

2003: Nach drei Schumacher-Erfolgen in Serie beendete ausgerechnet David Coulthard die Australien-Dominanz des Deutschen. Der Schotte hatte für McLaren-Mercedes bereits 1997 im Albert Park triumphiert und zeigte erneut sein Können auf der sehenswerten Stadtstrecke. Was damals aber noch niemand ahnen konnte: Der Sieg sollte bis zum Ende von Coulthards Formel-1-Karriere im Jahr 2008 sein letzter Triumph bleiben. Der McLaren-Pilot kletterte in Melbourne gemeinsam mit BMW-Williams-Pilot Juan Pablo Montoya und seinem jungen Teamkollege Kimi Räikkönen aufs Podest. Für Schumacher reichte es nach einem Fahrfehler samt ungeplantem Boxenstopp nur für den unliebsamen vierten Platz., Foto: Sutton
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2003: Nach drei Schumacher-Erfolgen in Serie beendete ausgerechnet David Coulthard die Australien-Dominanz des Deutschen. Der Schotte hatte für McLaren-Mercedes bereits 1997 im Albert Park triumphiert und zeigte erneut sein Können auf der sehenswerten Stadtstrecke. Was damals aber noch niemand ahnen konnte: Der Sieg sollte bis zum Ende von Coulthards Formel-1-Karriere im Jahr 2008 sein letzter Triumph bleiben. Der McLaren-Pilot kletterte in Melbourne gemeinsam mit BMW-Williams-Pilot Juan Pablo Montoya und seinem jungen Teamkollege Kimi Räikkönen aufs Podest. Für Schumacher reichte es nach einem Fahrfehler samt ungeplantem Boxenstopp nur für den unliebsamen vierten Platz.

2004: Das bis dato letzte Titeljahr von Michael Schumacher erlebte mit dem richtungsweisenden Sieg beim Saisonstart 2004 in Melbourne einen Auftakt nach Maß. Ferrari dominierte das Rennen dabei nach Belieben - 13 Sekunden hinter Schumacher erreichte Teamkollege Rubens Barrichello als Zweiter das Ziel. Nur Fernando Alonso konnte ansatzweise den Speed der Scuderia mitgehen. Der Spanier landete im Renault auf dem dritten Platz, jedoch schon ganze 34 Sekunden, nachdem Schumacher die Ziellinie überquert hatte. Die Überlegenheit der Roten belegte damit abermals das ungeschriebene Melbourne-Gesetz: Zwischen 2002 und 2011 war der Sieger bei sieben Australien-GP im gleichen Jahr auch der Weltmeister., Foto: Sutton
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2004: Das bis dato letzte Titeljahr von Michael Schumacher erlebte mit dem richtungsweisenden Sieg beim Saisonstart 2004 in Melbourne einen Auftakt nach Maß. Ferrari dominierte das Rennen dabei nach Belieben - 13 Sekunden hinter Schumacher erreichte Teamkollege Rubens Barrichello als Zweiter das Ziel. Nur Fernando Alonso konnte ansatzweise den Speed der Scuderia mitgehen. Der Spanier landete im Renault auf dem dritten Platz, jedoch schon ganze 34 Sekunden, nachdem Schumacher die Ziellinie überquert hatte. Die Überlegenheit der Roten belegte damit abermals das ungeschriebene Melbourne-Gesetz: Zwischen 2002 und 2011 war der Sieger bei sieben Australien-GP im gleichen Jahr auch der Weltmeister.

2005: Den Auftakt zu zwei WM-Titeln in Folge machte Renault beim Australien-GP 2005. Der strahlende Sieger hieß jedoch nicht wie sonst Fernando Alonso sondern Giancarlo Fisichella. Der Italiener hatte sich im starken Renault R25 am Samstag die Pole-Position gesichert und setzte sich auch im Rennen durch. Auf Platz zwei landete Rubens Barrichello im Ferrari, noch vor Alonso im zweiten Mild-Seven-Boliden. Kein guter Tag war es für Michael Schumacher: Der Rekordchampion kollidierte in der 43. Runde mit Landsmann und BMW-Williams-Pilot Nick Heidfeld. Für die beiden Streithähne war das Rennen anschließend vorzeitig beendet., Foto: xpb.cc
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2005: Den Auftakt zu zwei WM-Titeln in Folge machte Renault beim Australien-GP 2005. Der strahlende Sieger hieß jedoch nicht wie sonst Fernando Alonso sondern Giancarlo Fisichella. Der Italiener hatte sich im starken Renault R25 am Samstag die Pole-Position gesichert und setzte sich auch im Rennen durch. Auf Platz zwei landete Rubens Barrichello im Ferrari, noch vor Alonso im zweiten Mild-Seven-Boliden. Kein guter Tag war es für Michael Schumacher: Der Rekordchampion kollidierte in der 43. Runde mit Landsmann und BMW-Williams-Pilot Nick Heidfeld. Für die beiden Streithähne war das Rennen anschließend vorzeitig beendet.

2006: Nach der teaminternen Niederlage im Vorjahr schlug Fernando Alonso zurück. Im Fokus des dritten Saisonlaufs standen jedoch die zahlreichen Unfälle und vier Safety-Car-Phasen des Rennens. Bereits in der Einführungsrunde drehte sich Juan Pablo Montoya, kurz nach dem Start schossen sich Jarno Trulli und David Coulthard gegenseitig ab. Felipe Massa wurde im Startgetümmel zwischen Christian Klien und Nico Rosberg eingeklemmt: Massa landete in der Mauer, Rosberg wurde der Frontflügel abgerissen und Klien schlug wenige Runden später heftig in die Mauer ein. Ähnliches wiederfuhr Michael Schumacher und Vitantonio Liuzzi. Als die Messe schon gelesen schien, sorgte Jenson Button - passend zum Chaos-GP - für den großen Knaller. In der allerletzten Kurve der letzten Rennrunde platzte ihm spektakulär sein Honda-Motor: Verlorener fünfter Platz und dichte Nebelwand auf der Start-/Zielgeraden inklusive!, Foto: Sutton
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2006: Nach der teaminternen Niederlage im Vorjahr schlug Fernando Alonso zurück. Im Fokus des dritten Saisonlaufs standen jedoch die zahlreichen Unfälle und vier Safety-Car-Phasen des Rennens. Bereits in der Einführungsrunde drehte sich Juan Pablo Montoya, kurz nach dem Start schossen sich Jarno Trulli und David Coulthard gegenseitig ab. Felipe Massa wurde im Startgetümmel zwischen Christian Klien und Nico Rosberg eingeklemmt: Massa landete in der Mauer, Rosberg wurde der Frontflügel abgerissen und Klien schlug wenige Runden später heftig in die Mauer ein. Ähnliches wiederfuhr Michael Schumacher und Vitantonio Liuzzi. Als die Messe schon gelesen schien, sorgte Jenson Button - passend zum Chaos-GP - für den großen Knaller. In der allerletzten Kurve der letzten Rennrunde platzte ihm spektakulär sein Honda-Motor: Verlorener fünfter Platz und dichte Nebelwand auf der Start-/Zielgeraden inklusive!

2007: Grundsteinlegung in doppelter Ausführung: Kimi Räikkönen legte mit der Pole-Position am Samstag erst einen ganz wichtigen für das Rennen, in diesem mit dem Auftaktsieg dann bereits einen für seinen späteren Titelgewinn in Brasilien. Was damals noch niemand geglaubt hätte: Auf dem Podium fand sich bereits das Trio wieder, das sich später im Jahr noch einen erbitterten Dreikampf um den Titel liefern sollte. Fernando Alonso startete mit P2 hervorragend in sein erstes und letzten Endes auch einziges Jahr für McLaren, während Stallkollege und Rookie Lewis Hamilton bei seinem GP-Debüt als Dritter für die große Überraschung in Melbourne sorgte., Foto: Sutton
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2007: Grundsteinlegung in doppelter Ausführung: Kimi Räikkönen legte mit der Pole-Position am Samstag erst einen ganz wichtigen für das Rennen, in diesem mit dem Auftaktsieg dann bereits einen für seinen späteren Titelgewinn in Brasilien. Was damals noch niemand geglaubt hätte: Auf dem Podium fand sich bereits das Trio wieder, das sich später im Jahr noch einen erbitterten Dreikampf um den Titel liefern sollte. Fernando Alonso startete mit P2 hervorragend in sein erstes und letzten Endes auch einziges Jahr für McLaren, während Stallkollege und Rookie Lewis Hamilton bei seinem GP-Debüt als Dritter für die große Überraschung in Melbourne sorgte.

2008: Den Titel verpasste Lewis Hamilton nach einem Fehler beim Saisonfinale 2007 zwar noch, in Melbourne untermauerte er zum Auftakt der Folgesaison jedoch, dass ihm die späte Bruchlandung mental keinen Knacks versetzt hatte. In seinem zweiten Jahr in der F1 schnappte sich der Brite im Albert Park seinen ersten Australien-Sieg. Wieder einmal war das Rennen dabei auch in Sachen Weltmeisterschaft ausschlaggebend. Doch der erste Saisonlauf hatte noch einen weiteren großen Sieger. Nico Rosberg im Williams holte sich mit Rang drei seinen ersten Podestplatz und feierte den Aufstieg mit Ex-Kart-Kollege und Freund Hamilton bei der Siegerehrung dementsprechend. Vor Rosberg lag mit Landsmann Nick Heidfeld im BMW sogar noch ein weiterer Deutscher., Foto: Sutton
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2008: Den Titel verpasste Lewis Hamilton nach einem Fehler beim Saisonfinale 2007 zwar noch, in Melbourne untermauerte er zum Auftakt der Folgesaison jedoch, dass ihm die späte Bruchlandung mental keinen Knacks versetzt hatte. In seinem zweiten Jahr in der F1 schnappte sich der Brite im Albert Park seinen ersten Australien-Sieg. Wieder einmal war das Rennen dabei auch in Sachen Weltmeisterschaft ausschlaggebend. Doch der erste Saisonlauf hatte noch einen weiteren großen Sieger. Nico Rosberg im Williams holte sich mit Rang drei seinen ersten Podestplatz und feierte den Aufstieg mit Ex-Kart-Kollege und Freund Hamilton bei der Siegerehrung dementsprechend. Vor Rosberg lag mit Landsmann Nick Heidfeld im BMW sogar noch ein weiterer Deutscher.

2009: Das Märchen von Melbourne: Selten schlug ein Team so ein - selten war der damit verbundene Aufstieg eines Fahrers so kometenhaft. Ross Brawn formte aus der Konkursmasse des ohnehin schon stark schwächelnden Honda-Teams Brawn GP. Nach großen finanziellen Engpässen schaffte man es mit Mühe zum ersten Rennen und wusste dort von Beginn an mit Fabelzeiten zu überzeugen. Jenson Button, der schon als ewiges Talent abgestempelt worden war, hatte endlich das benötigte Material zu Verfügung. Aus der drohenden Arbeitslosigkeit fuhr er mit dem Zwischenstopp Pole-Position aufs Siegertreppchen. Rubens Barrichello untermauerte als Zweiter die krasse Überlegenheit des britischen Wunderteams. Während dieses gefeiert wurde, bezog Landsmann Lewis Hamilton medial Prügel. Der McLaren-Pilot war zusammen mit Teammanager Dave Ryan in die unrühmliche 'Liegate'-Affäre verwickelt und log nach einer Safety-Car-Aktion mit Jarno Trulli vorsätzlich die FIA an., Foto: Sutton
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2009: Das Märchen von Melbourne: Selten schlug ein Team so ein - selten war der damit verbundene Aufstieg eines Fahrers so kometenhaft. Ross Brawn formte aus der Konkursmasse des ohnehin schon stark schwächelnden Honda-Teams Brawn GP. Nach großen finanziellen Engpässen schaffte man es mit Mühe zum ersten Rennen und wusste dort von Beginn an mit Fabelzeiten zu überzeugen. Jenson Button, der schon als ewiges Talent abgestempelt worden war, hatte endlich das benötigte Material zu Verfügung. Aus der drohenden Arbeitslosigkeit fuhr er mit dem Zwischenstopp Pole-Position aufs Siegertreppchen. Rubens Barrichello untermauerte als Zweiter die krasse Überlegenheit des britischen Wunderteams. Während dieses gefeiert wurde, bezog Landsmann Lewis Hamilton medial Prügel. Der McLaren-Pilot war zusammen mit Teammanager Dave Ryan in die unrühmliche 'Liegate'-Affäre verwickelt und log nach einer Safety-Car-Aktion mit Jarno Trulli vorsätzlich die FIA an.

2010: Vom Doppeldiffusor zum doppelten Button. Der Brite sicherte sich wie im Vorjahr den Sieg auf den Straßen Melbournes - diese waren 2010 zu Teilen nass. Für Reifenspezialist und Mischbedingungen-Liebhaber Button eine gute Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Bereits in seinem zweiten Rennen nach seinem mutigen Wechsel zu Hamiltons McLaren-Team konnte er damit auch intern ein wichtiges Ausrufezeichen setzen und sich den wohlverdienten Siegerkuss von Freundin Jessica Michibata sichern. Weniger glücklich lief es für Sebastian Vettel. Der Red-Bull-Pilot hatte sich am Samstag die Pole-Position gesichert und das Rennen lange Zeit souverän angeführt, dann löste sich jedoch ein 'Pfennifgteil' an der Radmutter und beförderte ihn in der 25. Runde ins Aus. Die Plätze hinter Strahlemann Button erbten so Renaults Robert Kubica und Ferrari-Mann Felipe Massa., Foto: Sutton
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2010: Vom Doppeldiffusor zum doppelten Button. Der Brite sicherte sich wie im Vorjahr den Sieg auf den Straßen Melbournes - diese waren 2010 zu Teilen nass. Für Reifenspezialist und Mischbedingungen-Liebhaber Button eine gute Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Bereits in seinem zweiten Rennen nach seinem mutigen Wechsel zu Hamiltons McLaren-Team konnte er damit auch intern ein wichtiges Ausrufezeichen setzen und sich den wohlverdienten Siegerkuss von Freundin Jessica Michibata sichern. Weniger glücklich lief es für Sebastian Vettel. Der Red-Bull-Pilot hatte sich am Samstag die Pole-Position gesichert und das Rennen lange Zeit souverän angeführt, dann löste sich jedoch ein 'Pfennifgteil' an der Radmutter und beförderte ihn in der 25. Runde ins Aus. Die Plätze hinter Strahlemann Button erbten so Renaults Robert Kubica und Ferrari-Mann Felipe Massa.

2011: Im ersten Rennen nach seinem Premierentitel in Abu Dhabi, zeigte sich Sebastian Vettel in Frühform und demonstrierte der Konkurrenz von Anfang an, dass der RB7 auch 2011 das Maß der Dinge sein würde. Der mehr als überlegenen Pole-Position am Samstag ließ der Deutsche am Sonntag eine einsame Fahrt an der Spitze folgen. Weniger Glück hatte Teamkollege Mark Webber, dem schon am Start das KERS versagte und der mit Reifenproblemen zu kämpfen hatte. Als erster Verfolger des Dominators sortierte sich Lewis Hamilton ein. Der Brite konnte nicht mehr machen, als konzentriert P2 einzufahren - zu weit weg schien die Spitze. Eine Überraschung gab es auf Rang drei: Nachdem Jenson Button nach einem Zweikampf mit Felipe Massa von der Rennleitung eine Strafe aufgebrummt bekommen hatte, sicherte sich Vitaly Petrov im Lotus-Renault seinen ersten Podestplatz - als erster Russe überhaupt!, Foto: Pirelli
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2011: Im ersten Rennen nach seinem Premierentitel in Abu Dhabi, zeigte sich Sebastian Vettel in Frühform und demonstrierte der Konkurrenz von Anfang an, dass der RB7 auch 2011 das Maß der Dinge sein würde. Der mehr als überlegenen Pole-Position am Samstag ließ der Deutsche am Sonntag eine einsame Fahrt an der Spitze folgen. Weniger Glück hatte Teamkollege Mark Webber, dem schon am Start das KERS versagte und der mit Reifenproblemen zu kämpfen hatte. Als erster Verfolger des Dominators sortierte sich Lewis Hamilton ein. Der Brite konnte nicht mehr machen, als konzentriert P2 einzufahren - zu weit weg schien die Spitze. Eine Überraschung gab es auf Rang drei: Nachdem Jenson Button nach einem Zweikampf mit Felipe Massa von der Rennleitung eine Strafe aufgebrummt bekommen hatte, sicherte sich Vitaly Petrov im Lotus-Renault seinen ersten Podestplatz - als erster Russe überhaupt!