Er kann es einfach nicht lassen: In der letzten Runde fuhr Sebastian Vettel die schnellste Rennrunde. "Vielleicht werde ich gleich ein bisschen Ärger bekommen", schmunzelte er. "Mein Ingenieur hat mich öfter darauf hingewiesen, dass es keinen Pokal für die schnellste Runde gibt." Das interessierte Vettel aber herzlich wenig. Sein Teamchef Christian Horner ließ ihn sogar den Motor runterdrehen und KERS ausschalten. Es half nichts: "Wir hätten eine Kuh auf die Strecke stellen sollen...", Foto: Red Bull
Foto: Red Bull1 von 10

Er kann es einfach nicht lassen: In der letzten Runde fuhr Sebastian Vettel die schnellste Rennrunde. "Vielleicht werde ich gleich ein bisschen Ärger bekommen", schmunzelte er. "Mein Ingenieur hat mich öfter darauf hingewiesen, dass es keinen Pokal für die schnellste Runde gibt." Das interessierte Vettel aber herzlich wenig. Sein Teamchef Christian Horner ließ ihn sogar den Motor runterdrehen und KERS ausschalten. Es half nichts: "Wir hätten eine Kuh auf die Strecke stellen sollen..."

"Wie konntet ihr nur so einen Müll bauen?", fragte Bernie Ecclestone am Donnerstag in Indien. Vicky Chandhock war entsetzt. "Was sagst du da?", entgegnete er Bernie, der darauf anfing herzhaft zu lachen und den Vater des Test- und Reservefahrers von Team Lotus, Karun Chandhok, einen Klaps auf die Schulter gab: "Gute Arbeit." Typischer Bernie-Humor eben..., Foto: Mercedes GP
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"Wie konntet ihr nur so einen Müll bauen?", fragte Bernie Ecclestone am Donnerstag in Indien. Vicky Chandhock war entsetzt. "Was sagst du da?", entgegnete er Bernie, der darauf anfing herzhaft zu lachen und den Vater des Test- und Reservefahrers von Team Lotus, Karun Chandhok, einen Klaps auf die Schulter gab: "Gute Arbeit." Typischer Bernie-Humor eben...

Nico Rosberg in Gefahr: Bei einem Besuch im alten Delhi vor dem Rennwochenende stürmte ein Inder auf einem Basar auf ihn zu und schrie: "Ich hatte eine Spinne am Hals, da kam jemand zu mir und meinte: Sehr gefährlich!" Rosberg wusste nicht, was so gefährlich war. "Dann macht er bumm und schoss die Spinne von meinem Hals weg. Sie war klein, aber er meinte roter Körper gefährlich. Da sollte man den Einheimischen glauben!", Foto: Rosberg PR
Foto: Rosberg PR3 von 10

Nico Rosberg in Gefahr: Bei einem Besuch im alten Delhi vor dem Rennwochenende stürmte ein Inder auf einem Basar auf ihn zu und schrie: "Ich hatte eine Spinne am Hals, da kam jemand zu mir und meinte: Sehr gefährlich!" Rosberg wusste nicht, was so gefährlich war. "Dann macht er bumm und schoss die Spinne von meinem Hals weg. Sie war klein, aber er meinte roter Körper gefährlich. Da sollte man den Einheimischen glauben!"

Indien ist anders: Selbst ein China erprobter F1-Pilot wie Sebastian Vettel wundert sich über den chaotischen Verkehr. "Ich fragte meinen Fahrer, ob die Leute hier wirklich einen Führerschein haben", verrät Vettel. Die Antwort: "Klar, du kaufst ihn dir einfach...", Foto: Sutton
Foto: Sutton4 von 10

Indien ist anders: Selbst ein China erprobter F1-Pilot wie Sebastian Vettel wundert sich über den chaotischen Verkehr. "Ich fragte meinen Fahrer, ob die Leute hier wirklich einen Führerschein haben", verrät Vettel. Die Antwort: "Klar, du kaufst ihn dir einfach..."

Vor dem ersten Freien Training am Freitag waren nicht nur Autos auf der Strecke: Erst jagte ein dunkler Hund über die Strecke, dann während des Trainings noch ein zweiter - die Folge: rote Flagge und Jagdszenen mit dem Medical Car. Bruno Senna wunderte sich hinterher: "Genau diesen Hund hatte ich am Eingang ins Fahrerlager gesehen! Wie der da wohl reinkam?", Foto: Sutton
Foto: Sutton5 von 10

Vor dem ersten Freien Training am Freitag waren nicht nur Autos auf der Strecke: Erst jagte ein dunkler Hund über die Strecke, dann während des Trainings noch ein zweiter - die Folge: rote Flagge und Jagdszenen mit dem Medical Car. Bruno Senna wunderte sich hinterher: "Genau diesen Hund hatte ich am Eingang ins Fahrerlager gesehen! Wie der da wohl reinkam?"

Sebastian Vettel erfüllte sich seinen Traum von einem Besuch am Taj Mahal. Sebastien Buemi verzichtete darauf. Den Grund lieferte sein Teamkollege Jaime Alguersuari: "Er wollte früh hin und abends zurück, das hat aber nicht geklappt, weil man für eine Strecke fünf Stunden braucht", verriet Buemi. "Obwohl es ja nur etwas über 180 Kilometer sind. Jedenfalls musste er dann dort übernachten...", Foto: Sutton
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Sebastian Vettel erfüllte sich seinen Traum von einem Besuch am Taj Mahal. Sebastien Buemi verzichtete darauf. Den Grund lieferte sein Teamkollege Jaime Alguersuari: "Er wollte früh hin und abends zurück, das hat aber nicht geklappt, weil man für eine Strecke fünf Stunden braucht", verriet Buemi. "Obwohl es ja nur etwas über 180 Kilometer sind. Jedenfalls musste er dann dort übernachten..."

Sebastian Vettel und Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery ließen sich auf einen interessanten Wettkampf ein: Wer kann schneller einen Reifen aufziehen, mit korrektem Reifendruck und perfekt ausbalanciert rennfertig hinstellen? Vettel schaffte es in 5:13 Minuten, Hembery brauchte 5:44 Minuten und stellte nachher leicht resigniert fest: "Wir gewöhnen uns allmählich daran, dass Sebastian alles gewinnt.", Foto: Red Bull
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Sebastian Vettel und Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery ließen sich auf einen interessanten Wettkampf ein: Wer kann schneller einen Reifen aufziehen, mit korrektem Reifendruck und perfekt ausbalanciert rennfertig hinstellen? Vettel schaffte es in 5:13 Minuten, Hembery brauchte 5:44 Minuten und stellte nachher leicht resigniert fest: "Wir gewöhnen uns allmählich daran, dass Sebastian alles gewinnt."

Heftige Kontraste in Indien: Hier ein Blick aus dem Hotel-Fenster etwa 20 Minuten von der Strecke entfernt, in dem viele Teammitglieder und Journalisten untergebracht sind. In diesen Hütten wohnen die Arbeiter, die in "Greater Noida" neue Industrieparks hochziehen, zusammen mit ihren Familien., Foto: adrivo Sportpresse
Foto: adrivo Sportpresse8 von 10

Heftige Kontraste in Indien: Hier ein Blick aus dem Hotel-Fenster etwa 20 Minuten von der Strecke entfernt, in dem viele Teammitglieder und Journalisten untergebracht sind. In diesen Hütten wohnen die Arbeiter, die in "Greater Noida" neue Industrieparks hochziehen, zusammen mit ihren Familien.

Die Tribünen waren am Sonntag in Indien bestens besetzt - von so vielen Zuschauern träumen viele GP-Veranstalter, allen voran jene vom vorletzten Rennen in Korea. Einige Inder zeigten sogar Erfindungsreichtum und funktionierten kurzerhand Lkw zu mobilen Tribünen um!, Foto: adrivo Sportpresse
Foto: adrivo Sportpresse9 von 10

Die Tribünen waren am Sonntag in Indien bestens besetzt - von so vielen Zuschauern träumen viele GP-Veranstalter, allen voran jene vom vorletzten Rennen in Korea. Einige Inder zeigten sogar Erfindungsreichtum und funktionierten kurzerhand Lkw zu mobilen Tribünen um!

Sebastian Vettel war schon vor dem Start während der Schweigeminute für Dan Wheldon und Marco Simoncelli sehr bewegt – und auch nach dem Rennen ließen ihn die Emotionen nicht los. Selten sah man einen so nachdenklichen Vettel bei der Siegerehrung und auf der – diesmal sehr langen Presskonferenz. Auch Jenson Button widmete den ersten Indien GP den beiden verstorbenen Kollegen - viele Fahrer fuhren mit Trauerflor oder Botschaften auf ihren Helmen..., Foto: Red Bull
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Sebastian Vettel war schon vor dem Start während der Schweigeminute für Dan Wheldon und Marco Simoncelli sehr bewegt – und auch nach dem Rennen ließen ihn die Emotionen nicht los. Selten sah man einen so nachdenklichen Vettel bei der Siegerehrung und auf der – diesmal sehr langen Presskonferenz. Auch Jenson Button widmete den ersten Indien GP den beiden verstorbenen Kollegen - viele Fahrer fuhren mit Trauerflor oder Botschaften auf ihren Helmen...