Dabei konnte sich der Däne Nicolai Sylvest von JBR Motorsport & Engineering in einem überragenden Rennen gegen seine Konkurrenten behaupten und gewann zum ersten Mal ein Rennen im ATS Formel 3 Cup. Als zweiter fuhr der Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motopark über die Ziellinie. Dritter auf dem Podium ist der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing. Die Zuschauer sahen ein spannendes Rennen im Rahmen des ADAC GT Masters.

Die beiden Fahrer der ersten Startreihe, Pole-Inhaber Nikita Zlobin aus Moskau (SMP Racing by ADM Motorsport / Dallara F311 Volkswagen) und der Kolumbianer Andrés Méndez (Lotus / Dallara F311 Volkswagen) kamen beim Start nicht schnell genug weg und gaben die Führung an den Schweizer Thomas Amweg (Jo Zeller Racing / Dallara F311 Mercedes) ab, der bereits im ersten Rennen aufhorchen ließ, heute aber dann mit Durchfahrtsstrafen vom Pech verfolgt war. So hatte wie gestern bereits erneut der Däne Nicolai Sylvest (JBR Motorsport & Engineering / Dallara F311 Volkswagen) die Chance auf einen Podiumsplatz. Auch der vor ihm fahrende Weiron Tan aus Malaysia (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen) musste eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts antreten. Dann kommt auch noch Zlobin von der Strecke.

Damit entstand in kürzester Zeit eine völlig neue Konstellation. Sylvest führt das Feld an und wird von Nabil Jeffri aus Malaysia (Motopark / Dallara F311 Volkswagen) gejagt. Jeffri ist hungrig auf den Sieg und greift an, doch der 16-Jährige aus dem dänischen Jaegerspris hält dem Druck stand und gewinnt in einem fulminanten Lauf sein erstes Rennen im ATS Formel 3 Cup. Zweiter wird Jeffri, als Dritter sieht der Brite Sam MacLeod (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen) die schwarz-weiß karierte Flagge.

Heute Nachmittag um 15.15 Uhr starten die zwölf Piloten zu ihrem letzten Rennen an diesem Wochenende. Dann steht der Gesamtführende Markus Pommer aus Neckarsulm (Lotus / Dallara F311 Volkswagen) wieder auf der Pole Position.

Die Stimmen zum Rennen

Nicolai Sylvest: Ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffe. Nachdem Zlobin einen Fehler gemacht hatte, habe ich meine Chance genutzt. Ich sah den ersten Platz vor mir und wollte es jetzt wissen. Es fühlt sich großartig an.

Nabil Jeffri: Über meinen zweiten Platz freue ich mich, obwohl ich bis zum Ende Druck gemacht habe. Aber Nicolai hatte dieselbe Pace und da konnte ich nicht viel machen. Doch auch ein zweiter Platz bringt mir Punkte für die Meisterschaft.

Sam MacLeod: Ich bin ziemlich schnell auf den dritten Platz gefahren, konnte aber dann nicht auf Nabil aufschließen. Trotzdem bin ich ganz zufrieden damit, immerhin bin ich von Platz neun auf den dritten gefahren.