Die Ummendorfer bringen zwei Porsche 911 GT3 RSR in der Klasse GT2 an den Start. Im starken Fahrerfeld nehmen sie es mit 18 weiteren Teilnehmern auf. Der Porsche mit der Startnummer 77 wird wieder von den Werksfahrer Marc Lieb, Richard Lietz und Wolf Henzler pilotiert.

Marc Lieb und Richard Lietz sind die aktuellen Titelträger der Le Mans Series und mit haben mit dem erfahrenen Teamkollegen Wolf Henzler beste Siegchancen. Es soll besser laufen als im letzten Jahr. 2009 blieb das Auto auf einer aussichtsreichen Position liegend, schon 2 Stunden nach dem Start mit einem technischen Defekt stehen.

Der zweite Elfer wird von Horst Felbermayr Senior, Horst Felbermayr Junior und Miro Konopka gefahren. Vater und Sohn Felbermayr haben langjährige Erfahrung im GT-Sport. Miro Konopka aus Bratislava kann einen dritten Platz in der FIA-GT in Zuhai vorweisen.

Für die GT-Sportwagen aus Weissach spricht die enorme Effizienz. Es ist durchaus möglich, dass sich auf der Marathondistanz der eine oder andere Boxenstopp einsparen lässt. Auch Reifenpartner Michelin hat enorme Anstrengungen unternommen. Es ist sogar möglich, dass das Team versucht, mit einem Reifensatz Doppelstints zu fahren.

Wie schon in der Vergangenheit wird Ferrari starker Gegner sein. Die aerodynamischen Veränderungen, sowie ein Update für das Triebwerk, ließen die Roten aufschließen. Von der Chevrolet Corvette C6R ist nach dem Umstieg in die GT2-Klasse auch einiges zu erwarten. Mit BMW, dem Gesamtsieger des 24 Stunden Rennens vom Nürburgring, haben die Münchener ebenso beste Chancen.

Teamchef Christian Ried ist optimistisch: "Wir schauen den 24 Stunden zuversichtlich entgegen, das Paket aus Fahrzeug, Reifen, Fahrern und Team ist perfekt und hat sich bewährt. Dennoch ist die Konkurrenz in diesem Jahr in der GT2-Klasse auf dem höchsten Niveau. Es gibt sicher 6 oder 7 Fahrzeuge, denen ein Klassensieg zuzutrauen ist. Man darf sich nun auf ein 24 Stunden Sprintrennen freuen", sagte der Teamchef.