Als wenige Minuten vor Ende des 1.000-Kilometer-Rennens in Spa-Francorchamps leichter Regen einsetzen, entschied sich die Mannschaft um Teamchef Horst Farnbacher zu einem Wechsel auf Intermediates. Dieser Schachzug ging leider nicht auf, weshalb anstatt des siebten Platz am Ende der zehnte Rang für das Team aus Lichtenau zu Buche stand.

Der zweite Lauf der Le Mans Series musste nach knapp zwei Stunden Rennzeit unterbrochen werden, da an der gesamten Strecke der Strom ausgefallen war. Erst nach einer 45-minütigen Unterbrechung schickte die Rennleitung das Feld hinter dem Safety-Car wieder auf die Strecke.

Horst Farnbacher (Teamchef):
"Das Rennen war im Großen und Ganzen okay. Als der Regen einsetzte sind wir ein kleines Risiko eingegangen und haben auf Intermediates gewechselt. Die wollten wir im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ohnehin einmal ausprobieren. Leider hat es nur sehr leicht geregnet, wodurch wir dann drei Plätze verloren haben. Wir haben zudem schon am Anfang des Rennens eine ganze Runde verloren, als während unseres Boxenstopps die Ampel am Ende der Boxengasse auf rot geschaltet wurde. Ein Peugeot war recht heftig abgeflogen und da kam es zur Safety-Car-Phase. Davon abgesehen lief das Auto echt gut und wir freuen uns auf das kommende Highlight auf dem Nürburgring."

Dominik Farnbacher:
"Wäre der Reifenpoker am Ende aufgegangen und hätten wir am Anfang nicht so viel Zeit in der Box verloren, wären wir natürlich weiter vorne gelandet. Im Vergleich zum Rennen in Le Castellet haben wir uns allerdings deutlich verbessert. Besonders bei den Vorderreifen haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das Wichtigste war, dass wir das Auto unbeschadet über die Distanz gebracht haben, damit wir am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring starten können."