Young Driver AMR feiert am kommenden Wochenende in der GTE-Klasse (ehemals GT2-Klasse) der Le Mans Series sein Debüt mit einem Aston Martin Vantage. Beim Saisonauftakt der Le Mans Series in Le Castellet/Frankreich steuern Tomas Enge (CZE), Alex Müller (Rees) und Christoffer Nygaard (DAN) das britische V8-Motor-Coupé. Der Premiereneinsatz von Young Driver AMR mit dem Vantage auf dem "HTTT Paul Ricard" ist ein Testeinsatz für einen möglichen Renneinsatz bei den 24h von Le Mans Mitte Juni.

Vom Auftakt der GT1-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi geht es in dieser Woche für Young Driver AMR pausenlos weiter nach Südfrankreich. Dort setzt Young Driver AMR erstmals einen Aston Martin in der GTE-Klasse ein. Der rund 460 PS starke Aston Martin Vantage mit der Startnummer 86 basiert auf dem Modell V8 Vantage, und ist der "kleine Bruder" des DBR9 mit V12-Triebwerk und 600 PS, der von Young Driver AMR in der GT1-Weltmeisterschaft eingesetzt wird. Young Driver AMR tritt mit dem Aston Martin Vantage in der GTE-Pro Klasse für Profi-Fahrer an und stellt sich werksunterstützten Teams von Ferrari und Porsche.

Beim offiziellen Testtag der Le Mans Series zu Monatsbeginn testete Young Driver AMR erstmals mit dem Vantage. Beim über sechs Stunden führenden Saisonauftakt erfolgt nun der erste Renneinsatz. Der Start auf dem hochmodernen Kurs in Südfrankreich an der Coté d´Azur ist Teil der Le Mans-Vorbereitung von Young Driver AMR. Zwar hat Young Driver AMR noch keinen gesicherten Startplatz bei dem französischen Langstreckenklassiker, wird aber auch am offiziellen Vortest am Osterwochenende teilnehmen, um bestmöglich gerüstet zu sein.

"Wir hoffen, dass wir nach unserer guten Vorstellung in Le Mans im letzten Jahr, als wir beim Premiereneinsatz gleich auf das Podium gefahren sind, in diesem Jahr noch einen Startplatz erhalten werden", so Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer. "Für diesen Fall wollen wir natürlich perfekt vorbereitet sein. Bei dem Einsatz am Wochenende in der Le Mans Series wollen wir grundlegende Dinge über das Auto und das Reglement lernen."

Stimmen der Fahrer vor dem Rennen

Tomas Enge:
Beim Le Mans Series-Testtag war das Auto schon vom ersten Meter an schnell. Aston Martin Racing hat in den letzten Monaten sehr viel Entwicklungsarbeit in den Vantage gesteckt. Wir haben leider noch keinen Startplatz für Le Mans, aber wenn wir einen bekommen, wollen wir bestmöglich vorbereitet sein.

Alex Müller:
Die Le Mans Series ist eine sehr gute Vorbereitung für Le Mans. Wir absolvieren zwar einen Testeinsatz, aber wir wollen uns natürlich sehr gut verkaufen und im Rennen eine bestmögliche Leistung zeigen. Beim Testtag hat der Aston Martin Vantage schon einen guten Eindruck gemacht, nun bin ich gespannt, wie wir uns im Rennen gegen die Konkurrenz schlagen.

Christoffer Nygaard:
Ich freue mich schon sehr auf das Rennen in Le Castellet. Es ist mein erster Renneinsatz in diesem Jahr und ich kann es kaum erwarten, dass die Winterpause endlich vorbei ist. Wir hatten beim Testtag schon eine erste Gelegenheit uns mit dem Auto vertraut zu machen. An diesem Wochenende wollen wir weiter lernen und neben vielen Rennkilometern vor allem Erfahrung sammeln.