Christina Stümer rockte auf der ARD-Showbühne, Foto: DTM
Christina Stümer rockte auf der ARD-Showbühne, Foto: DTM

Zum letzten Mal warst du 2008 beim Auftaktrennen in Hockenheim zu Besuch. Was hat sich seitdem bei dir getan?
Christina Stürmer: An meinen letzten Besuch kann ich mich noch gut erinnern, damals haben wir unplugged gespielt - das war eine völlig neue Erfahrung für uns, die DTM ist ja alles andere als leise. Auch am Nürburgring war es nicht einfach, die Motorengeräusche zu übertönen. In der Zwischenzeit haben wir ein neues Album aufgenommen und waren im Frühjahr auf Tour. Jetzt spielen wir auf diversen Sommerfestivals oder eben bei der DTM. Die ganze Band hat sich auch etwas Urlaub gegönnt - wie man sieht, habe auch ich richtig Farbe bekommen.

Letztes Jahr hast du dem späteren Meister Timo Scheider die Daumen gedrückt. Wen unterstützt du nun?
Christina Stürmer: Bei Timo hat sich das Daumendrücken anscheinend gelohnt. Es ist immer spannend mit den Jungs, zuletzt habe ich Martin Tomczyk getroffen. Aber wie mir gesagt wurde, fährt auch ein Österreicher mit und meine Jungs wussten, dass es der Sohn von Niki Lauda ist. Natürlich kommt auch bei mir ein wenig der Patriotismus durch, ich werde jedenfalls Mathias unterstützen.

Der Nürburgring wurde komplett umgebaut. Hast du etwas von der neuen Anlage sehen können?
Christina Stürmer: Nein, leider nicht. Wir sind am Sonntag erst kurz vor unserem Auftritt angekommen, konnten nur schnell frühstücken, uns fertig machen und aufbrezeln. Wir sind direkt aus Wien gekommen, da ist das halt alles etwas stressig. Kurz nach unserem Auftritt mussten wir auch schon wieder los. Es standen 800 Kilometer an, mit unserem Nightliner braucht man da etwas länger.

Hattest du mittlerweile die Gelegenheit, mal mit einem Renntaxi zu fahren?
Christina Stürmer: Bisher hat sich nichts ergeben. Auf jeden Fall wäre das etwas schneller als unser Tourbus, ich weiß gar nicht, ob das mein Ding wäre. Ich fahre lieber selbst, denn ich habe lieber selbst die Kontrolle über alles. Wobei ich mich wohl kaum trauen würde, in einem DTM-Auto auf das Gas zu steigen...