Gary Paffett (Persson):
Ein Ergebnis wie im Traum. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach einem Jahr DTM-Pause gleich mein zweites Rennen gewinne. Der Schlüssel zum Sieg war mein perfekter Start und die gute Strategie des Teams. Das Auto lag bereits im Qualifying sehr gut. Danke an alle für diesen super Job.

Paul di Resta (Persson):
Einfach fantastisch. Ich kann es kaum glauben, dass ich bei meinem zweiten DTM-Rennen Zweiter werde und mit an der Spitze der Gesamtwertung liege. Mein Team hat einen tollen Job gemacht und ich bedanke mich bei allen, auch bei Mercedes-Benz für das Vertrauen, dass sie in mich gesetzt haben. Das Auto war das ganze Wochenende über perfekt.

Bernd Schneider (HWA):
Durch das Kupplungsproblem ging beim Start der Motor aus, dadurch fiel ich bis ans Ende des Feldes zurück. Dass ich dennoch Sechster wurde, zeigt, wie gut das Auto danach lief. Schade, ohne des Startproblem wäre heute viel mehr drin gewesen.

Alexandros Margaritis (Persson):
Vom 13. Startplatz aus Achter zu werden und einen Punkt zu holen ist nicht schlecht. Schade, dass Ekström in der letzten Runde noch vorbei kam, deshalb bin ich nicht ganz zufrieden mit meinem Ergebnis.

Jamie Green (HWA):
Beim Start habe ich fast den Motor abgewürgt, deshalb fiel ich zurück und steckte dann zunächst im Verkehr fest. Ich hatte in der zweiten Kurve versucht, Vanina Ickx zu überholen. Da ich Timo Scheider dicht hinter mir wusste, wollte ich unbedingt vorbei. Dabei kam es leider zur Berührung.

Mathias Lauda (Mücke):
Wir hatten die falsche Strategie, damit war nicht mehr möglich.

Daniel la Rosa (Mücke):
Vom 15. Startplatz hatte ich von Anfang an keine freie Strecke und verlor Zeit. Mein Zweikampf mit Lucas Luhr hat Spaß gemacht, aber leider habe ich mir bei einer leichten Berührung das Auto beschädigt, so dass ich am Ende nicht weiter nach vorn kam.

Susie Stoddart (Mücke):
Ein schwieriges Rennen für mich, in dem ich nie meinen Rhythmus gefunden habe. Der Dreher kurz vor Schluss geht allein auf meine Kappe.

Mika Häkkinen (HWA):
Ich freue mich für Gary Paffett, Paul di Resta und Mercedes-Benz über den Doppelsieg. Aber ich bin natürlich nicht zufrieden, dass ich nach der Pole Position durch den Rennunfall mit Mike Rockenfeller den möglichen Podiumsplatz in der vorletzten Runde verloren habe - keine Kritik an ihm, well done.

Bruno Spengler (HWA):
Schade, dass ich das Rennen nicht zu Ende fahren konnte. Das Auto war sehr schnell und ich hatte eine Chance auf den Sieg. Noch ist in der Meisterschaft nichts entschieden, wir haben noch acht Rennen vor uns und es ist alles offen.

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:
Ein tolles Rennen. Glückwunsch an Gary Paffett zum Sieg im Vorjahresauto und an Paul di Resta zum zweiten Platz in einer 2005er C-Klasse, mit der Gary hier vor zwei Jahren gewonnen hat. Das Persson-Team hat einen klasse Job gemacht und die richtige Strategie perfekt umgesetzt. Der Doppelsieg der beiden "Gebrauchtwagen" zeigt, dass die DTM in diesem Jahr viel mehr Aspiranten auf Spitzenplätze hat als jemals zuvor. Schade für Mika Häkkinen, er stand beim Start als Polesitter auf der schmutzigen Seite und hatte dort einen schlechten Start. Bernd Schneider und Jamie Green hatten ebenfalls Probleme beim Start und fielen dadurch zurück, hatten aber, wie jeder sehen konnte, den Speed für Podiums­plätze und der ist wichtig fürs nächste Rennen. Jamie bekam eine vollkommen unverständliche Durchfahrtsstrafe für die Berührung mit dem Fahrzeug von Vanina Ickx. Aber die Freude über ein gutes und spannendes Rennen und guten Sport wird dadurch nur unwesentlich getrübt. Bruno Spengler fiel wegen eines Problems mit dem Servolenkungssystem aus - das wird bestimmt abgestellt werden. Die HWA-Truppe hat soviel Gutes geleistet und besitzt deshalb auch wenn mal ein Problem auftritt unser vollstes Vertrauen und die dazu gehörende Unterstützung. An der Spitze der Gesamtwertung haben wir jetzt eine Situation wie derzeit in der Formel 1 mit drei punktgleichen Fahrern an der Tabellenspitze. Spannung vor und beim nächsten Rennen in zwei Wochen auf dem Lausitzring ist garantiert.