Nur Platz 14 im Qualifying - so hatte sich Gary Paffett seine Rückkehr in die DTM sicher nicht vorgestellt. "Wir hatten Probleme, die richtige Balance am Auto zu finden. Es war nicht richtig schlecht, aber wir hatten ein bisschen Untersteuern und Übersteuern", erklärte der Meister von 2005. Den Grund für die mangelnde Balance vermutete er vor allem in den neuen Dunlop-Einheitsreifen. "Es ist relativ schwierig herauszufinden, wann man pushen kann und wann sie richtig greifen."

Doch auch mit sich selbst war der Brite nicht wirklich zufrieden. Schließlich seien die Sektorzeiten nicht so schlecht gewesen. "Aber wir haben keine saubere Runde hinbekommen. Wir waren zu unkonstant. Ich bin nicht furchtbar glücklich mit dem, was ich gemacht habe." So wäre heute durchaus mehr drin gewesen als ein vierzehnter Platz im Mercedes Jahreswagen von 2006. Paffett selbst glaubt, dass bei optimalen Verlauf Startplatz acht oder neun herausgekommen wäre.

Doch wenn man von so weit hinten starten muss, sind die Erwartungen für das Rennen natürlich bescheiden, auch wenn dem 26-jährigen noch ein Fünkchen Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschluss des Rennwochenendes bleibt: "Das Einzige, dass man für morgen noch erhoffen kann, ist das Rennen zu genießen und mit einen guten Start und einer guten Boxenstrategie doch noch irgendwie in die Punkte zufahren."