Es war schon leicht bewölkt über dem Norisring, als sich die DTM-Boliden an das Warm-Up machten. Allerdings blieb der Regen während der Session nur eine sanfte Drohung über den Köpfen der Fans und Fahrer. Somit wurde die halbe Stunde genutzt, um noch einmal das Setup zu überprüfen und möglicherweise letzte Änderungen vorzunehmen. Vielleicht auch im Hinblick auf eine etwas feuchtere Witterung während des Rennens.

Vorläufig hat wohl Jean Alasi die beste Abstimmung gefunden. Der Franzsoe umkurvte den Norisring in seiner 2005er Mercedes C-Klasse in 48.662 Sekunden und distanzierte damit Markenkollege Jamie Green auf Platz zwei um satte zwei Zehntel. Abgesehen von der großen "Alesi-Überraschung" war das Bild an der Spitze dem des Qualifyings recht ähnlich. Diesmal gingen allerdings nur die ersten vier Plätze an Mercedes. Hinter Bruno Spengler als Drittem und Bernd Schneider als Viertem platzierte sich nämlich Mattias Ekström in seinem Audi. Gleich wie im Qualifying war allerdings, dass sich wieder nur drei Audis unter den Top Acht platzieren konnten

Etwas weiter hinten in der Zeitenliste fochten die 2004er-Fahrzeuge um ihren inoffiziellen Session-Sieger. Diesen "Titel" holte sich Mathias Lauda, der am Ende den 16. Platz belegte.