Es war nicht der Tag der Audi-Jahreswagenmannschaften Phoenix und Rosberg - und dennoch darf sich einer der vier Piloten des 2005er-Audi-A4 als Sieger fühlen. Während sich Christian Abt und Frank Stippler zunächst gegenseitig ihrer guten Positionen entledigten und es auch für Audi-Neuling Timo Scheider nicht nach Wunsch lief, gelang es mit Phoenix-Pilot Pierre Kaffer zumindest einem des Quartetts, in die Top Ten zu gelangen.

"Ich bin persönlich mit meinem Rennen sehr zufrieden, denn unsere Renn-Pace, mein Start und die Strategie waren sehr gut", resümiert der Eifeler und zeigt sich mit seinem Rennergebnis hoch zufrieden: "In einem heiß umkämpften Feld wie der DTM ist Position zehn nicht schlecht." Wie sich bereits gestern im Qualifying andeutete, brauchte sich Kaffer auch vor der Stuttgarter Konkurrenz nicht zu verstecken.

"Ich bin dem Jean (Alesi) bis zum Ende hinterhergefahren, unsere Pace war eigentlich gleich", blickt Kaffer auf den Kampf gegen den Persson-Piloten zurück, der jedoch schließlich noch Platz acht erobern konnte. So trägt für den letztjährigen Joest-Piloten auch das heutige Rennen zum Optimismus für die Zukunft bei: "Das Quäntchen Glück wird uns auch noch dieses Jahr zur Seite stehen und dann werden wir es mit Sicherheit auch schaffen, in die Punkte zu fahren."