Eigentlich hatte Filipe Albuquerque mit Startplatz zwölf eine solide Ausgangsposition für den vierten Saisonlauf der DTM auf dem Lausitzring. Doch obwohl er auf der selben Strategie unterwegs war wie Mattias Ekström, der von 18 auf 8 nach vorne fuhr, landete Albuquerque nicht in den Punkten und kam nur als 18. ins Ziel.

"Wir waren auf einer riskanten Strategie unterwegs, denn wir wussten nicht, wie lange die Options-Reifen halten würden", bestätigte Albuquerque im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Doch im Gegensatz zu Reifenflüsterer Ekström konnte Albuquerque seine Reifen nicht ausreichend schonen - genau wie Timo Scheider, der sogar einen dritten Boxenstopp einlegen musste. "Meine Hinterreifen waren in den letzten Runden einfach am Ende."

"Die Reifen hätten länger halten können, wenn man am Anfang drei bis fünf Zehntel hätte sparen können", so Albuquerque. Sein Auto-Kollege Ekström hätte genau das mit dem Einsatz von DRS erreichen können. "Das ist wirklich fantastisch. Man kann aufholen und gleichzeitig die Reifen schonen. Das macht es wirklich einfacher."

Auch wenn er in der Gesamtwertung zu den fünf Piloten zählt, die in 2013 noch keinen einzigen Punkt holen konnten, hielt Albuquerque fest: "Die Performance war da. Wir waren schon in Spielberg schnell, da hat die Strategie einfach nicht gepasst. Wir haben bisher viel lernen können und ich bin mir sicher, dass wir noch etwas in petto haben."