Gary Paffett und Miguel Molina kennen sich inzwischen recht gut - wenn die beiden auf der Strecke aneinander geraten, wird es meist spannend. Viele erinnern sich noch an den Kampf der Rivalen im vergangenen Jahr in Valencia, als sie sich in den Schlussrunden mehrmals berührten und Paffett in der letzten Runde noch vorbeizog. Auch diesmal trafen sich der Audi- und der Mercedesfahrer wieder auf der Strecke - es ging glimpflich aus.

"Diesmal war es nicht so hart wie in Valencia", schmunzelte Molina im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Das war damals einer der härtesten Kämpfe, die ich je in der DTM hatte." Diesmal sei es ein schönes Duell gewesen, in dem sich der Brite letztendlich durchsetzte. Paffet landete auf Platz acht, Molina wurde Zwölfter.

Diesmal war es fair

Auch Konkurrent Paffett wollte kein böses Blut. "Diesmal war es ein fairer Kampf", so der Mercedes-Pilot gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Ich hatte nach dem Rennen in Valencia noch viele weitere Duelle mit Miguel. Ich hatte nie ein Problem mit ihm, das gehört zum Racing." Mit der Punkteausbeute war Paffett unterdessen nicht zufrieden - er war vom 13. Platz ins Rennen gegangen und schließlich auf P8 gelandet. "Die Meisterschaft werde ich so nicht gewinnen", gestand er. Dafür sei er immerhin die zweitschnellste Rennrunde gefahren und habe in der Eifel seinen Spaß gehabt.

Paffetts Plan für die kommenden Rennen in Brands Hatch und Oschersleben: "Wir müssen uns im Qualifying verbessern, um weiter nach vorn zu kommen." Auf der Gegenseite war Molina mit seiner Pace im Qualifying zwar zufrieden, stellte aber Defizite im Rennen fest.