Der sechste Lauf der aktuellen DTM-Saison auf dem Nürburgring steht an. Miguel Molina nutzte die 90-minütige Session, um sich auf die Kurzanbindung der GP-Strecke vorzubereiten. "Es lief heute gut", zog der Audi-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com Bilanz. "Wir hatten ein paar positive Lösungen für das Auto." Molina hatte seinen A4 als bester Audi-Jahreswagenpilot auf den siebten Platz gestellt.

Das Team müsse noch ein bisschen arbeiten, um dem Auto noch etwas mehr Pace zu entlocken, forderte der Spanier. Dabei machte ihm die Rundenzeit eines Markenkollegen Hoffnung auf Mehr. "Rocky ist heute eine richtig gute Runde gefahren", stellte Molina fest. Mike Rockenfeller hatte sich kurz vor Trainingsende die Bestzeit gesichert und dabei drei Zehntel Vorsprung auf Bruno Spengler.

Es ist immer eng

Molinas Plan für das Eifel-Wochenende: "Wir wollen so nah wie möglich an den neuen Autos dran sein." Da die DTM solch eine enge Serie sei, würden schon Kleinigkeiten für Unterschiede sorgen. "Es ist jedes Jahr eng", so Molina. "Eine halbe Zehntel ändert vielleicht schon zwei Positionen." Der 22-Jährige wolle wie sonst auch arbeiten und hoffte auf ein gutes Resultat am Samstag im Qualifying.

Ein großes Fragezeichen steht unterdessen noch hinter dem Wetter. Eigentlich war für den Freitag bereits Regen gemeldet, doch dieser blieb aus. Stattdessen schien die Sonne bei 24 Grad Außentemperatur. "Das Wetter am Nürburgring ist eben unvorhersehbar", schmunzelte Molina. "Aber die Bedingungen sind für alle Fahrer gleich." Für den Samstag ist wieder Regen gemeldet - ob er dann auch wirklich erscheint? Molina hatte keine Wetter-Präferenzen, stellte aber fest, dass das Fahren im Nassen schwieriger sei.