An diesem Wochenende gastiert die DTM in der Eifel. Doch während die meisten anderen Piloten seit einem Jahr nicht mehr auf dem Nürburgring waren, hat Mercedes-Pilot Christian Vietoris einen Vorteil. Denn er war erst vor einigen Wochen auf dem Ring, um dort die Rennen der GP2 zu bestreiten.

Doch das bedeutet nun wieder die Umgewöhnung von einem Formel-Wagen auf einen DTM-Boliden. "Ich muss mich noch einschießen, nachdem ich mehrere Wochenenden in der GP2 verbracht habe. Ich muss mich noch an die Kiste gewöhnen", erklärte der Deutsche im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Das erste Freie Training beendete er knapp außerhalb der Top-10, hofft aber noch auf eine Steigerung. "Ich denke, wir sind ganz gut im Plan. Wenn ich mich noch ein bisschen einschieße, sollten wir die Zeit auch noch finden", gab sich Vietoris zuversichtlich, der gestand, auch Probleme an seinem Wagen gehabt zu haben. "Aber nichts Wildes."

Bei seinem letzten Rennen in der Eifel standen am Ende ein Ausfall und Platz vier auf der Ergebnisliste. Doch nun heißt es wieder umschalten auf DTM, wo die Erwartungen niedriger angesetzt sind. "Morgen soll es regnen...da sollten wir konkurrenzfähig sein", erklärte der Jahreswagen-Pilot. Dennoch bleibt er realistisch. "Q3 wäre schon mal ein Erfolg."