Nach seiner zweiten Nullrunde in der Saison 2011 muss sich Gary Paffett wohl endgültig von seinen Titelhoffnungen verabschieden. Nach fünf von zehn Rennen hat der Brite erst neun Punkte auf dem Konto und schon 30 Zähler Rückstand auf Tabellenführer Bruno Spengler. Heute landete Paffett in der Mauer - warum, das ist noch nicht klar.

Einen Fahrfehler schließt Paffett eigentlich aus. "Beim Umlenken von Kurve zwei in Kurve drei war etwas mit dem Auto verkehrt", schildert der Mercedes-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Es hat nicht so gelenkt, wie in den Runden zuvor, sondern ist einfach geradeaus in die Mauer gefahren. Wir warten nun darauf, dass das Auto wieder in die Box gebracht wird, dann wollen wir schauen, was passiert ist."

Bis zum Zwischenfall in Runde 15 legte Paffett eine gute Pace an den Tag, hielt den Abstand zu Spengler gering und hängte Green ab. Doch während er den späteren Einsatz des Safety-Cars und den Abbruch auch als Zuschauer verstand, hätte er den Start gerne anders erlebt...

"Zunächst stand noch viel Wasser auf der Strecke, aber noch vor dem Start hat es aufgehört zu regnen. Die Bedingungen waren okay, wir hätten auch normal starten können", findet Paffett. Er kann aber auch verstehen, dass die Rennleitung lieber auf Nummer sicher gehen wollte: "Wir hatten schon lange keinen richtigen Start mehr im Regen, so war es wohl die sichere Lösung für alle."