Mattias Ekström war am Anfang der Saison einer der Titelfavoriten. Doch bereits in Zandvoort startete er aufgrund eines Fehlers seines Teams im Qualifying nur von Platz 16. In Spielberg sollte es nun besser werden, aber stattdessen kam es noch schlimmer. "Das war ein Wochenende zum Vergessen", analysierte der Schwede im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Denn bereits am Samstag zerstörte sich der Audi-Pilot alle Chancen auf den Sieg, als er bei Aquaplaning in die Boxenmauer fuhr und nicht mehr am Qualifying teilnehmen konnte. Startplatz 18 war die Konsequenz. Sein Team arbeitete schließlich bis Mitternacht, um das Auto für den Sonntag wieder perfekt aufzubauen. Allerdings gelang dies nicht. Denn im abschießenden Warm up vor dem Rennen kam der Schwede nicht über Platz 17 hinaus.

Sicherheit ging vor

Im Rennen lief es dann nicht besser. Sogar Rookie Edoardo Mortara, der nach einem Dreher am Ende des Feldes lag, passierte den Neuwagenpiloten. Als schießlich noch das rechte Vorderrad beim Boxenstopp nicht richtig befestigt wurde, entschied man sich das Rennen zu beenden. "Ich war schon fünf Sekunden in der Box. Dann dachten wir, es macht keinen Sinn weiterzufahren und wir wollten dann besser auf Sicherheit gehen", schilderte Ekström.

Denn sein Auto funktionierte nicht richtig und deshalb sollte erstmal analysiert werden, wo der Fehler lag. "Ich finde die Entscheidung war gut. Dann kann man in der Lausitz wieder bei Null anfangen und konkurrenzfähig auftreten", verteidigte er die Entscheidung das Rennen zu beenden.

Unfahrbares Auto

Auch Audi Sportchef Wolfgang Ullrich nahm Ekström in Schutz. "Für Mattias war das ein Wochenende zum Abhaken", erklärte Ullrich, der der Ansicht war, dass der Schwede nun Trost brauche. "Er war von Anfang an unzufrieden und meinte, sein Auto sei unfahrbar", fügte er die Renngeschehnisse noch hinzu.