Für drei der neun Audi-Piloten wird der Tanz in den Mai eine ganz besondere Angelegenheit. Rahel Frey, Filipe Albuquerque und Edoardo Mortara werden am kommenden Wochenende ihr erstes DTM-Rennen bestreiten. Die drei Rookies haben sich bei diversen Tests vor dem Saisonbeginn und im Winter vorbereitet, zudem kennen sie den Hockenheimring bereits aus früheren Jahren.

Da kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder? Das große Problem der Neueinsteiger: Die Konkurrenz ist noch viel öfter in Hockenheim gefahren, kennt die Strecke und die Autos in und auswendig. Die Frage der Fragen: Wie schlagen sich die drei Audi-Neulinge bei ihrem DTM-Debüt?

Edoardo Mortara fährt im Playboy-Look, Foto: Audi
Edoardo Mortara fährt im Playboy-Look, Foto: Audi

"Hockenheim kann ich kaum erwarten. Es wird das erste Rennen in der DTM sein und ein Test meiner eigenen Leistungen. Darauf freue ich mich sehr", berichtet Albuquerue, der parallel zur DTM die Blancpain Endurance Series mit dem Audi R8 LMS bestreitet.

"Die Freude vor Hockenheim ist riesig", findet auch Rahel Frey. Die junge Schweizerin sieht das Qualifying als Knackpunkt an - wer schon hier eine überzeugende Leistung an den Tag geht, hat auch im Rennen gute Chancen. Die vergangenen Jahre haben allerdings gezeigt, dass es immer wieder Überraschungen geben kann.

Als Gewinner der Formel 3 Euro Serie hat Edoardo Mortara die wohl beste Ausbildung der drei Neueinsteiger bei Audi genossen. Doch der Italiener bleibt auf dem Boden der Tatsachen: "Es wird sehr schwer für mich. Ich habe keine Erfahrung. Wir hatten nur zwei Testtage. Wir werden viel mit dem Auto und dem Team arbeiten, aber ich bin ganz positiv gestimmt und glaube, dass wir einen guten Job machen werden."