Jeroen Bleekemolen und Christijan Albers haben sich bereits in der DTM versucht und einen guten Eindruck hinterlassen. Schon 2011 könnte es den nächsten niederländischen Piloten in der DTM geben: Robert Doornbos. Zuletzt war der 29-Jährige aus Rotterdam in der Superleague Formula unterwegs.

Das Management des Niederländers bestätigte gegenüber Motorsport-Magazin.com: "Robert befindet sich in Gesprächen mit Mercedes über ein DTM-Cockpit. Wir verhandeln aber auch mit Teams in der Indycar Serie und der Superleague Formula. Die DTM ist jedoch seine erste Wahl."

Mehrere Besuche in Stuttgart

"Ich habe noch einige gute Jahre vor mir und würde gerne wieder in einem IndyCar fahren, aber es ist sehr schwer, die nötigen Sponsoren zu finden", sagt Doornbos. "Momentan führen wir Gespräche mit Mercedes und es läuft alles gut. Ich war bereits einige Male in Stuttgart und denke, dass die DTM eine tolle Sache für die Zukunft wäre."

Ein Problem, das Neueinsteiger im kommenden Jahr haben werden: Ende 2011 wird sich in der DTM einiges ändern. Nicht nur Doornbos, der in Gesprächen mit Mercedes ist, sondern auch Edoardo Mortara, der sich ein Cockpit bei Audi erhofft, sind auf sehr gute Resultate angewiesen.

Interesse an BMW-Cockpits

Mit dem BMW-Einstieg 2012 werden die beiden anderen Hersteller ihr Fahrzeugaufgebot vermutlich auf sechs Cockpits reduzieren, womit jeweils drei Piloten auf der Strecke blieben. Bei BMW ist neben den beiden Werksfahrern Augusto Farfus und Andy Priaulx auch Nick Heidfeld ein Kandidat.

Auch der ehemalige Audi-Pilot Alexandre Premat spekuliert auf ein weiß-blaues Cockpit. "Mein Ziel ist es, 2012 wieder in der DTM zu fahren", sagt der Franzose. "Sie liegt meinem Fahrstil. Da bislang nur BMW einsteigt, werde ich mit ihnen Kontakt aufnehmen." Premat kann vier Jahre DTM-Erfahrung mit Audi vorweisen.