Das DTM-Rennen in Shanghai hatte es in sich. Eine Berührung zwischen Susie Stoddart und Mike Rockenfeller in der 50. Runde sorgte allerdings für einen vorzeitigen Rennabbruch. "Wir haben von Startplatz 13 alles probiert. Am Ende habe ich versucht, an Susie vorbeizukommen. Aber die Strecke war so wellig, dass sofort ein Rad blockiert hat. Ich habe ihr Auto berührt und wir haben uns beide gedreht. Es tut mir leid", sagte Rockenfeller.

Das Rennen wurde danach nicht wieder aufgenommen, allerdings wurde Stoddart noch als Elfte, Rockenfeller als Zwölfter gewertet. "Ohne den Unfall und mit einem besseren Startplatz wären wohl Punkte drin gewesen", ist die Schottin überzeugt. Der Dank ging an ihr Team. "Danke an mein Persson-Team und an Mercedes-Benz für die tolle Unterstützung in dieser Saison", so Stoddart.

Auch Rockenfeller zog trotz Kollision eine zufriedene Saisonbilanz. "In Shanghai habe ich mein 18. und letztes Rennen der Saison 2010 erlebt. Auch wenn es dort nicht nach Plan lief, kann ich auf ein wirklich schönes Jahr zurückblicken", erklärte der Audi-Pilot. "Das DTM-Finale in China war absolut nicht unser Wochenende. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit meinem Jahr im Team Phoenix. Es war eine tolle Saison und wir hatten unsere Highlights. Zur Mitte der Saison hätten wir auch ein paar Mal besser sein können. Platz sieben in der Meisterschaft ist nicht schlecht."

Das Highlight 2010 war für den Deutschen der Triumph beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. "Der dritte Platz beim DTM-Rennen in Hockenheim hat ebenfalls richtig Spaß gemacht. Ich hoffe, dass es 2011 für mich so gut weitergeht. Ich gehe mit einem Grinsen nach Hause", verriet Rockenfeller auf seiner Webseite.