Dass der feuchte Hockenheimring dem Audi A4 besser liegt als seiner C-Klasse musste Gary Paffett schon im zweiten Freien Training am Samstagmorgen feststellen. Dass am Ende des Tages Startplatz drei auf der Zeitenlisten steht, freut den Briten umso mehr: "Man kann bei solchen Bedingungen sehr viel verlieren. Es war heute schwierig, schnell zu sein ohne abzufliegen, aber mein Auto war im Qualifying gut und ich konnte meine schnellste Runde im Q4 zur richtigen Zeit fahren", erzählte der Brite.

Die Leistung Timo Scheiders kann der Meister von 2005 auch in Anbetracht der Gesamtwertung loben: "Timo hatte ebenso schwierige Bedingungen wie ich und ist trotzdem eine sehr schnelle Zeit gefahren, dazu kann man nur gratulieren. Ich will morgen möglichst viele Punkte holen und habe dazu bessere Chancen als Paul und Bruno. Aber für das Team zählt nur den Fahrertitel zu holen", betonte Paffett.

"Audi war im Regen schneller als wir, aber morgen soll es trocken werden und unsere Chancen auf den Sieg sind größer", fuhr er fort. Auf die Frage nach der neuen Streckenführung in Hockenheim antwortete der Mercedes-Pilot ironisch lächelnd: "Sie ist toll!"