Markus Winkelhock hat es im Moment nicht leicht. Fünf Rennen in Folge sah der Audi-Pilot nicht die Zielflagge. In Oschersleben war das Rennen nach einem Dreher in Runde drei für ihn vorbei. "Mein Start war super. Ich konnte direkt zwischen den Autos in der Reihe vor mir durchfahren. Ich kam auch gut durch die ersten zwei, drei Ecken. So kam ich von Startplatz 13 direkt auf die neunte Position nach vorn", erzählte der Deutsche.

In Runde drei machte der Deutsche einen Fahrfehler. "Ich muss mich dafür an die eigene Nase fassen. Ich bin zu hart über einen Randstein gefahren. Dabei hat das Auto so extrem versetzt, dass ich mich direkt gedreht habe. Vier Mal in Folge hatte ich Pech. Beim fünften Anlauf hatte ich die Chance auf ein gutes Ergebnis und mache selbst einen Fehler", ärgerte sich Winkelhock und fügte scherzend hinzu: "Ich glaube, ich hole mir jetzt einen Psychiater, sonst halte ich die vier Wochen bis Hockenheim nicht durch."

Hoffnung nicht verlieren

Bei seinem Heimrennen in Hockenheim hofft Winkelhock auf die Wende. "Ich hoffe, dass mir die neue, verkürzte Strecke liegt und vor allem Spaß macht. Die neue Variante sollte kein Problem sein. In erster Linie hoffe ich, dass es für mich gut läuft. Man darf die Hoffnung nicht verlieren", sagte der Audi-Pilot. Ob die neue Variante auch für mehr Action auf der Strecke sorgt, bezweifelt Winkelhock.

"Es gab in Hockenheim zwei Stellen, wo man am Besten überholen konnte - vor der Spitzkehre konnte man sich im Windschatten ansaugen und dann bei der Mercedes-Tribüne. Jetzt sind beide Kurven weg, aber wer weiß, vielleicht bieten sich auch auf der neuen Strecke neue Überholvarianten", so Winkelhock.